Rolling Stone Breakfast Club: So war die Premiere mit Gemma Ray

Am vergangenen Sonntag fand im Berliner Lux 11 die Premiere des Rolling Stone Breakfast Club. Schillernder Gast war die Songwriterin Gemma Ray. Wir filmten den Song "They All Wanted A Slice".

Ein Sonntagmorgen in Berlin-Mitte. Im „Luchs“, dem Restaurant des Berliner Szene-Hotels „Lux 11“, sitzen Rolling Stone-Redakteur Arne Willander und Autor, Journalist und TV-Moderator Benjamin von Stuckrad-Barre beim Morgenkaffee. Willander schiebt Stuckrad-Barre einen Stapel CDs über den Tisch – das Gesamtwerk von Robbie Williams, das sich der eine vom anderen geliehen hat. Sogleich diskutiert man über die Frage, ob denn „Rudebox“ überhaupt einen Hit hatte. „Nö“, findet Willander. „Och“, sagt Stuckrad-Barre, „‚She’s Madonna‚ hatte was. Und ‚We’re The Pet Shop Boys‘ ist lustig.“ Zwei Tische weiter spricht Petra Kalb – Geschäftsführerin des Axel Springer Mediahouse Berlin – mit leitenden Angestellten des Labels Sony über Bruce Springsteen. Tobias Kuhn – Songwriter, Sänger und Produzent des Soloalbums von Thees Uhlmann – nutzt an einem Fenstertisch die „Kaffee-Flatrate“ und lacht mit Freunden und Kollegen. Hin und wieder spricht einer der Gäste die anwesenden Redakteure an – zum Beispiel mit der Frage, ob man denn im kommenden Heft auch was zur PIL-Reunion hat, was diese bejahen konnten. Die Songwriterin Gemma Ray, der Live-Gast des Morgens, frühstückte mit ihrer Entourage und blickte ihrem Auftritt mit britischer Coolness entgegen.

So entspannt ging es zu beim ersten Rolling Stone Breakfast Club, der am vergangen Sonntag in Berlin seine Premiere feierte. Die Veranstaltung war die geglückte Verbindung aus Meet & Greet und Konzert, bei der die Geschäftsführung, die Redaktion und das Marketing des ROLLING STONE mit Kunden, Lesern und Freunden zusammenkamen. Dazu gab es, wie die Einladung schon so treffend ankündigte: „literweise Kaffee, wie einst John Lennon, English Breakfast wie bei den Gallaghers, Pancakes und Buttermilch Scones wie sie Elvis liebte.“ Rund 80 Gäste hatten sich dafür im „Luchs“ eingefunden.

Höhepunkt des Breakfast Club war dann aber natürlich der Gig von Gemma Ray. Die britische Songwriterin hatte ein frühlingshaftes Kleid im Sixties-Look gewählt, das gut zur Morgensonne passte, die sich pünktlich zum ersten Song aus den Wolken schob. Dennoch gestand Gemma Ray freimütig, dass sie ja eigentlich eher ein Nachtmensch sei. Man solle ihren Song „Rescue Me“, den sie dann spielte, aber dennoch nicht zu wörtlich nehmen. Ihre gefiele es ausgesprochen gut hier. Kein Wunder, war ihr das Publikum doch durchweg wohlgesonnen. Vor allem die Songs, bei denen sie ihr Gitarrenspiel mit Effektpedalen verfremdete, wurden begeistert aufgenommen. Als sie dann auch noch bei „They All Wanted A Slice“ die Saiten mit einem Küchenmesser traktierte und so einen lärmenden Kontrast zu ihrer tollen, lasziven Stimme schuf, dürften die Kaubewegungen im Raum kurz innegehalten haben. Im Anschluss servierte Chefredakteur Sebastian Zabel im Nebenraum Songs von Al Green, Aretha Franklin, Bob Lind, Tommy Guerrero und Rufus Wainwright – um nur ein paar zu nennen.

Alles in allem war der erste Rolling Stone Breakfast Club also eine gelungene Premiere. Fanden auch die Gäste, die später fragten, wann denn „der nächste“ sei. Und auch die Crew des Lux 11 postete später auf ihrer Website: „Thank you all for coming to the Rolling Stone Breakfast Club – especially to the amazing Gemma Ray. We had goosebumps.“

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