Schriftsteller trifft auf Rapstar: Salman Rushdie trägt Liedzeilen von Drake als Poesie vor

„Ja, ich weiß, wie sich das anfühlt“: Beim Rezitieren der Songtexte von Drake fühlt sich Salman Rushdie mit dem Rapper verbunden

Salman Rushdie ist einer der bekanntesten zeitgenössischen Schriftsteller, und seine Vorliebe für Popmusik hatte er bereits in der Zusammenarbeit mit U2 unter Beweis gestellt: Deren Song „The Ground Beneath Her Feet“ (ein Romantitel Rushdies) stattete er mit einem Text aus. Mit Rap aber hatte der 68-Jährige bislang so gar nichts am Hut. Könnte man meinen. Doch kürzlich bewies Rushdie das Gegenteil.

Bei einem Promotermin in Toronto, wo er über sein neuestes Werk „Zwei Jahre, acht Monate und 28 Nächte“ sprach, kam ein Mitarbeiter der CBC-Studios mit der Idee auf ihn zu, Liedzeilen von Drake zu rezitieren.

Rushdie nahm die Herausforderung an und las Textpassagen in „freier Versform“ vor. Dabei ließ sich der Autor filmen, und so entstand ein sympathischer Clip, in dem Literatur auf Rap stößt.

In ‚6pm in New York’ konnte sich Rushdie offensichtlich gut hineinversetzen und kommentiere das Lied mit: „Ja, ich weiß, wie sich das anfühlt.“

Bei ‚What’s My Name’ sah er eine Verbindung zu Marilyn Monroe und auch ‚Know Yourself’ schien ihm zu gefallen.

Wie es sich wohl anhören würde, wenn Drake ein Werk Rushdies vertont?

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