Spock-Geldscheine: Kanada bittet: Hört auf mit dem Gekritzel!

Geldwäsche im Spockgewand: Die Regierung bietet Spock-Fans Einhalt beim Portarit-Zeichnen auf Banknoten

Schon seit Jahren erlauben sich immer wieder einige „Star Trek“-Fans in Kanada den Spaß, die 5-Dollar-Note mit dem Spock-Konterfei zu versehen. Bisher wurde dies als witzige Idee abgetan und von der Regierung akzeptiert.

Nach dem Tod Leonard Nimoys nahmen diese kreativen Formen der Geldwäsche jedoch solche Ausmaße an, dass diesem Treiben nunmehr Einhalt geboten werden soll. Die Zentralbank gab zwar bekannt, dass die Zeichnungen nicht illegal seien, allerdings erklärte Josianne Menard,  ein Sprecherin des Geldinstituts: „Es gibt wichtige Gründe, warum das nicht getan werden sollte.“

Sie fügte hinzu, dass es unangemessen sei, eine Banknote zu verunstalten, handle es sich doch immerhin um ein kanadisches Symbol und eine Quelle nationalen Stolzes.

Wer spricht denn hier von „verunstalten“? Die Spock-Zeichnungen sind Ausdruck von Ideenreichtum und dienen damit eher einer Auf- als einer Entwertung des Selbstbewusstseins. Und wer weiß, vielleicht hätten dem Bildkünstler Nimoy solche Zeichnungen auch gefallen.

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