Statt Rock am Ring nun ‚Grüne Hölle‘: das neue Festival am Nürburgring

Veranstalter Peter Schwenkow will an der Eifel ein neues Rock-Festival auferstehen lassen, Titel: "Grüne Hölle". Und zwar an demselben Wochenende wie "Rock am Ring".

„Wir haben die schönere, bewährte Location“ – mit diesen Worten läutet Konzertveranstalter Peter Schwenkow (Deag) im Interview mit „Spiegel Online“ einen Konkurrenzkampf mit „Rock am Ring“ ein. Am ersten Juni-Wochenende 2015 will Schwenkow ein eigenes Festival auf die Beine stellen. Titel: „Grüne Hölle – Rockfestival am Nürburgring“. Zeitgleich wird Rock am Ring stattfinden, an noch nicht festgelegtem Ort.

Das traditionsreiche „Rock am Ring“ wird in diesem Jahr letztmalig an der Rennstrecke in der Eifel stattfinden. Für 2015 ist, wie „RaR“-Chef Lieberberg andeutete, das JHQ-Militärgelände in der Eifel der Favorit.

Auf die Frage, ob es neben „Grüne Hölle“ auch noch – wie bei Rock am Ring und Rock im Park – ein Zwillingsfestival geben werde, sagte Schwenkow: „Die Frage möchte ich nicht beantworten dürfen“. Außerdem deutete der Deag-Boss an, dass man die „nicht so guten“ Aspekte von Rock am Ring überarbeiten wolle: „Manche sagen, es handelt sich derzeit nicht mehr wirklich um ein pures Rockmusik-Festival. Daran müssen wir feilen“.

Marek Lieberberg hatte in einem Interview gesagt, dass der Verzicht seiner Firma MLK auf den Nürburgring auf einer zu hohen Geldforderung seitens der Rennstrecken-Betreiber zurückzuführen sei. Die Nürburgring-Betreibergesellschaft habe einen höheren Gewinnanteil verlangt. Peter Schwenkow sagt im „Spiegel Online“-Gespräch nun, dass seine Deag die MLK nicht überboten hätte.

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