Stevie Wonder – Songs In The Key Of Life

Als Sänger, Songschreiber und Multiinstrumentalist zählt Stevie Wonder zu den genialsten und vielseitigsten Künstlern der populären Musik. Schon 1961 nahm Motown den hochbegabten 11-Jährigen, der von Geburt an blind ist, unter Vertrag und veröffentlichte im folgenden Jahr die ersten beiden Alben des Little Stevie Wonder. Nach Vertragsverhandlungen zu Beginn der Siebziger erlangte der inzwischen etablierte Star ebenso wie Marvin Gaye die künstlerische Kontrolle über seine Projekte. Der neu gewonnenen Freiheit ließ er eine Serie von innovativen und inspirierten Alben folgen, die den Soul nachhaltig prägten. Neben „Songs In The Key Of Life“ gelten „Talking Book“ (1972) und „Innervisions“ (1973) als seine Meisterwerke. Das hier vorgestellte Album beeindruckt schon allein durch seinen Umfang (21 Songs auf einer Doppel-LP plus EP bzw. auf 2 CDs) und seine verschwenderische Vielfalt.

Wonder bietet Party-Funk wie „Sir Duke“ und „I Wish“, sentimentale, aber wunderbare Balladen wie „Isn’t She Lovely“ und „Knocks Me Off My Feet“, sozialkritische Nummern wie „Village Ghetto Land“ und „Pastime Paradise“, sowie gospelnde Liebeserklärungen wie „Another Star“ und „As“. Später veröffentlichte er nur noch wenig, was an die Höhepunkte aus den siebziger Jahren heranreichte. In den Achtzigern nervte er gar mit überzuckerten Balladen wie „I Just Called To Say I Love You“. 2005 bot er mit „A Time To Love“ noch einmal ein passables Studioalbum. Im September 2008 kommt er für diverse Konzerte nach Deutschland.

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