Sting: Rettungsversuch für sein Broadway-Musical

Der ehemalige Police-Frontmann steigt jetzt selbst auf die Bühne, um die schwachen Kartenverkäufe seines Musicals “The Last Ship” anzukurbeln.

“The Last Ship”, ein von Ex-Police-Frontmann Sting geschriebenes Broadway-Musical, hat Schräglage. Nach durchwachsenen Kritiken (“Musik gut, Story dünn…”) und mageren Kartenverkäufen, beschloss der Musiker nun selbst auf die Bühne zu steigen um “The Last Ship” vor dem Untergang zu retten.

Laut New York Times wird Sting vom 9. Dezember an einen Monat lang acht Vorstellungen pro Woche spielen. Sting wird in dem Musical, das von Werftarbeitern handelt, die ein letztes Schiff für sich selbst bauen wollen, einen Vormann spielen. Die Rolle hielt bislang Stings Freund, der britische Musiker Jimmy Nail (hatte 1992 mit “Ain’t No Doubt” einen Nr.1-Hit im UK) inne.

Sting und die Produzenten des Musicals erhoffen sich von diesem Schritt eine deutliche Steigerung der Kartenverkäufe. Eine ähnliche Aktion hatte 2010 dem Green-Day-Musical “American Idiot” kurzfristig geholfen, als Green Days Billie Joe Armstrong für mehrere Aufführungen zum Ensemble dazu stiess. Ohne Armstrong gingen die Verkäufe allerdings schnell wieder zurück, und das Musical endete 2011 ohne je Profit abgeworfen zu haben.

“The Last Ship”, dessen gesamte Produktionskosten sich auf 15 Millionen Dollar beliefen, nahm seit seiner Premiere am 26. Oktober nie mehr als 600.000 Dollar pro Woche ein, muss aber wöchentlich mindestens 625.000 Dollar einspielen um die laufenden Kosten decken.

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