The Runaways: Jackie Fuchs nach Vergewaltigungsbeichte enttäuscht über die Reaktionen ihrer Ex-Bandkolleginnen

Nach Mitleidsbekundungen aufgrund der Vergewaltigungsvorwürfe, die von Jackie Fuchs öffentlich gemacht wurden, meldet sich die ehemalige Bassistin nun auch zu den Statements ihrer Kolleginnen zu Wort.

Am vergangenen Freitag wurde über einen Artikel der „Huffington Post“ bekannt, dass Jackie Fuchs, die ehemalige Bassistin der Runaways, den langjährigen und inzwischen verstorbenen Manager der Band, Kim Fowley, beschuldigt, sie vergewaltigt zu haben. Dabei sollen angeblich ihre Bandkolleginnen Joan Jett und Cherrie Currie zugesehen haben.

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Nach einer Welle von Mitleidsbekundungen (und Dementis der beiden Musikerinnen, die den angesprochenen Sexualakt keineswegs als Vergewaltigung empfanden) meldete sich Fuchs nun noch einmal zu Wort.

So empfand die 55-Jährige eigenen Angaben nach die meisten Reaktionen auf ihre Offenbarung als positiv und mitfühlend. Sie fühle sich aber enttäuscht darüber, wie nun „einige Personen die Geschichte dazu nutzten, ihre Sicht der Dinge öffentlich zu machen und über das Wesentliche zu schweigen“. Höchstwahrscheinlich bezieht sie sich dabei auf die Rechtfertigungen ihrer Ex-Kolleginnen.

„Ich kann mir kaum vorstellen, wie es sein muss, solche eine Tat zu beobachten“

„Das spielt alles überhaupt keine Rolle“, sagte Fuchs bezogen auf die ihrer Meinung nach irrelevanten Angaben über die verhängnisvolle Nacht im Jahr 1975. „Es wäre schön, wenn all diejenigen, die damals dabei waren, als ich vergewaltigt wurde, auch zugeben würden, wie sie das in all den Jahren betroffen hat. Aber wenn sie darüber nicht sprechen wollen, muss ich das natürlich akzeptieren. Es hat mich Jahre meines Lebens gekostet, um über diese Ereignisse ohne Scham sprechen zu können. Ich kann mir kaum vorstellen, wie es sein muss, solch eine Tat zu beobachten.“

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