„The Walking Dead“: Zum zweiten Mal erfolgreicher als American Football

Unheimlicher Quotenerfolg: Bereits drei Wochen in Folge hat "The Walking Dead" im Konkurrenzkampf mit Übertragungen aus der National Football League die Nase vorn.

Es ist längst keine Überraschung mehr, erstaunt aber doch: Vor einigen Wochen hatten wir berichtet, dass „The Walking Dead“ inzwischen eine größere Einschaltquote erzielt als die parallel laufenden Sportübertragungen aus der NFL (National Football League). Zur Erinnerung: Die USA mögen zwar nicht die beweglichste Nation auf Erden sein, aber die großen Sportligen im Football, Eishockey, Baseball oder Basketball sind nach wie vor absolute Renner im TV.

Umso schwerer wiegt die Tatsache, dass die AMC-Serie bereits zum dritten Mal in Folge „Sunday Night Football“ in die Schranken verweisen konnte. Würde die neuste Staffel der Zombie-Saga nicht in zwei Wochen bereits abgeschlossen, spräche nichts dagegen, dass sie der beliebtesten amerikanischen Sportart weiterhin Woche für Woche die blutverschmierte Stirn zeigt.

Im Nielsen-Ranking (eine Messmethode für Einschaltquoten, die seit den 1960ern in den USA genutzt wird und in etwa mit den in Deutschland gemessenen Marktanteilen zu vergleichen ist) erreichte die aktuelle Episode eine Bewertung von 7.3, in der werberelevanten Zielgruppe der 14-49-Jährigen, während das Spiel zwischen den New England Patriots und den Indianapolis Colts lediglich auf 6.2 kam.

Vielleicht entscheidet sich NBC demnächst, bei seinen Football-Übertragungen Macheten und Schusswaffen zuzulassen, um mehr Zuschauer anzulocken.

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