Tim Drummond, Bassist von Neil Young und Bob Dylan, ist tot

Der gefragte Studio- und Tour-Bassist spielte unter anderem auch mit James Brown, Miles Davis und Jewel. Er wurde 74 Jahre alt.

Tim Drummond, einer der gefragtesten Bassisten der 70er und 80er Jahre, ist tot. Laut US-Rolling Stone verstarb Drummond bereits am 10. Januar in St. Louis im Alter von 74 Jahren. Die genaue Todesursache wurde nicht genannt.

Drummond spielte mit einem beinahe zurückhaltenden, unaufgeregten Stil und den unterschiedlichsten Musikern, angefangen bei Conway Twitty, James Brown und Jimmy Buffett über John Lee Hooker und Miles Davis bis hin zu Don Henley, Bette Midler und Jewel. Bekannt wurde er aber vor allem durch seine Zusammenarbeit mit Neil Young und Bob Dylan.

Drummond war der Bassist auf Youngs “Harvest”-Album und ist auf allen Studioalben, die Young zwischen 1974 (“On the Beach”) und 1980 (“Hawks & Doves” ) produzierte, zu hören. Er war Mitglied von Youngs Backup-Bands The Shocking Pinks, The Stray Gators und den International Harvesters, und bildete zusammen mit dem Schlagzeuger Jim Keltner die Rhythmusgruppe von Crosby, Stills, Nash und Young auf deren legendären 1974er Tour.

Während dieser Tour lernte Drummond auch Bob Dylan kennen, mit dem er später den Song “Saved” für dessen gleichnamiges Album von 1980 schrieb und den er auf dessen “Slow Train Coming”-Tour begleitete.

Astrid Young, Neil Youngs Halbschwester, die Tim Drummond bei den Aufnahmen zu “Harvest Moon” kennengelernt hatte, schrieb auf Facebook: “RIP Tim Drummond. Long may you run.” Produzent Craig Leon (Ramones, Blondie) twitterte: “One of the best bass players and a great guy. Sad to hear this”.

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