Verlockung – Zucchero duettiert mit alten und neuen Freunden

Nicht, dass Sie das falsch verstehen: Auch wenn es so aussieht, ist Zuccheros neues Album keine Compilation, sondern ein vollwertiges Werk. „Ich habe zwei Jahre meines Lebens und alles, was ich musikalisch zu sagen habe, in dieses Projekt investiert“, sagt Zucchero bestimmt, „das ist eine neue Platte – dass mir also keiner von Greatest Hits spricht!“

Eben die sind aber ja drauf: Italiens bekanntester Soul-Sänger und des britischen Pop-Adels bester Freund, hat für „Zu & Co“ ein Dutzend alte (und zwei neue) Stücke umarrangiert. Der Clou: Bei jedem Titel ist ein anderer weltbekannter Kollege dabei. „Es war sehr verlockend, all die Kollaborationen, die sich angesammelt hatten, zu einem Album zusammenzufassen.“ erklärt Zucchero. Sein ständiges Anbändeln mit berühmten Musikanten begann 1990 in der Garderobe eines sizilianischen Stadions: Eric Clapton hatte sich im Urlaub sein Konzert angesehen und ihn hinterher begeistert ins Vorprogramm seiner anstehenden Europatournee geladen. „Erics Großzügigkeit hat mir zum internationalen Durchbruch verholfen“, erinnert sich Zucchero, „ich habe ihm viel zu verdanken.“ Dann ging es Schlag auf Schlag: Miles Davis, Sting, B.B. King, Jeff Beck, Pavarotti, natürlich Paul Young – alle wollten beim rauchigen Soul des toskanischen Sängers dabei sein.

Da es Zucchero auf „Zu & Co“um Verjüngung und modernen Ausdruck ging, sind mit Ronan Keating, Macy Gray, Dolores O’Riordan und Mousse T. aber auch ein paar Nachgeborene dabei.

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