Was ist das hier? Elvis-Presley-Platz in Friedberg hat kein Namensschild

Auf dem vor einem Monat eröffneten und umgestalteten Platz in Friedberg, der nach Elvis Presley benannt wurde, fehlt ein entscheidendes Detail: das Namensschild.

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Es ist kein Geheimnis, dass Elvis Presley während seiner Zeit als Soldat bei der US-Army ab 1958 mehrere Jahre in Deutschland stationiert war. Der Stützpunkt der Amerikaner befand sich damals im hessischen Friedberg, Presley lebte im Nachbarort Bad Nauheim. Schon seit mehreren Jahren haben beide Orte den „King“ auf ihre eigene Art geehrt: in Friedberg gibt es den Elvis-Presley-Platz, Bad Nauheim hat eine bronzene Plakette mit dem Namen des Musikers als Teil des „Walk of Fame“ in der Innenstadt in den Boden integriert. Derzeit fehlen jedoch an beiden Orten die Hinweisschilder auf Presley.

Vor einem Monat wurde der umgestaltete Elvis-Presley-Platz in Friedberg eröffnet, allerdings ohne entsprechendes Namensschild. Erst im Frühjahr werde man wieder auf den Sänger hinweisen, so Bürgermeister Michael Keller von der SPD. Derzeit arbeite man an der zusätzlichen Errichtung einer Litfaßsäule, die Platz für Namenszug und Fotos geben soll. „Wir denken gerade intensiv darüber nach, aber es gibt noch keine Entscheidung“, so Keller. Bereits zuvor hatte die Stadt in Hessen für Wirbel gesorgt, als man den Elvis-Presley-Platz umbenennen wollte. Allerdings erhielt der Vorschlag keine Mehrheit.

Die Plakette in Bad Nauheim hingegen ist schlicht gestohlen worden. Nach Angaben der Bad Nauheimer Stadtmarketing-Gesellschaft passierte der Raub vergangene Woche – ausgerechnet zu der Zeit, als der 80. Geburtstag von Elvis Presley weltweit gefeiert wurde.

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