„Wie eine Nacht mit der Ex“: KISS-Sänger Paul Stanley schließt Reunion mit Original-Besetzung aus

Paul Stanley gab in einem Interview zu erkennen, dass prinzipiell jeder in seiner Band ersetzbar sei. Eine Reunion mit den Gründungsmitgliedern Ace Frehley und Peter Criss schloss er kategorisch aus.

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Damit dürften sich die letzten Hoffnungen zerschlagen haben, dass KISS jemals wieder in der Originalbesetzung auf der Bühne stehen könnten: Paul Stanley hat in einem Interview mit der australischen News-Website „news.com.au“ angedeutet, dass der gemeinsame Auftritt mit Ace Frehley und Peter Criss bei der Aufnahme in die Rock ‚N Roll Hall Of Fame eine absolute Ausnahme gewesen sei.

„Ich habe viel zu sehr Spaß an dem, was ich gerade mache, als dass ich es nötig hätte, irgendwelche nostalgischen Bedürfnisse zu befriedigen“, sagte der Sänger und bezeichnete die Reunion für einen Abend als ’surrealen Moment‘. „Jemand hatte mich vor dem ‚Rock ‚N Roll Hall Of Fame‘-Auftritt gefragt, ob wir nicht für eine weitere Nacht noch einmal gemeinsam spielen könnten. Ich habe dann geantwortet: Was würden Sie denn dazu sagen, wenn Sie noch einmal eine Nacht mit ihrer Ex-Frau verbringen müssten?“

Schon in seiner im letzten Jahr veröffentlichten Biographie „Face The Music: A Life Exposed“ hatte Stanley seinen Widerwillen geäußert, noch einmal mit der Ursprungsbesetzung auf Tour gehen zu wollen. Außerdem lästerte er über die Memoiren seiner Kollegen. Über die Bücher von Frehley und Criss frotzelte er: „Es gibt einen Grund, warum Anwälte keine Alkoholiker in den Zeugenstand berufen.“

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