William Shatner: Shitstorm auf Twitter gegen „Captain Kirk“

Obwohl er sich in einem berührenden Tweet von seinem am 27. Februar verstorbenen Kollegen "Mr. Spock" Leonard Nimoy verabschiedete, erschien William Shatner nicht zu seiner Beerdigung. Folge: ein heftiger Shitstorm auf Twitter.

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Am vergangenen Freitag, den 27. Februar, verstarb Leonard Nimoy, der Darsteller von Mr. Spock aus der Serie „Star Trek – Raumschiff Enterprise“, im Alter von 83 Jahren. Einer der ersten, der sich öffentlich zu dem Tod äußerte, war William Shatner, der von 1966 bis 1969 an Nimoys Seite in der Serie und später in den Kinofilmen die Rolle des Captain Kirk verkörpert hatte. „Er war wie ein Bruder für mich“, schrieb er, dennoch schaffte er es nicht rechtzeitig zur Beerdigung seines Kollegen.

Obwohl er am Sonntagmorgen nach Los Angeles flog, wo die Beerdigung stattfand, schaffte Shatner es nicht mehr rechtzeitig, da er an einer Benefiz-Veranstaltung teilnahm. „Ich bin gegenwärtig in Florida, da ich mich bereit erklärt hatte, einen Ball des Roten Kreuzes teilzunehmen“, schrieb Shatner. „Leonards Beerdigung ist morgen früh. Ich schaffe es nicht rechtzeitig und fühle mich schrecklich.“

Daraufhin griffen ihn seine Follower wütend an, unverständlich darüber, dass er seine Pläne nach Nimoys Tod nicht umgehend geändert habe. Schließlich sei Shatner ebenfalls Werbeträger der Website „priceline.com“, die unter anderem Flugtickets verkauft. Allerdings gab es in der Tat keinen Nachtflug von West Palm, Florida nach Los Angeles.

Dennoch twitterte der Schauspieler lange mit seinen Fans und stellte sich online den Fragen seiner rund zwei Millionen Follower. „Er war ernsthaft und pragmatisch“, antwortete Shatner etwa auf eine Frage, ob Nimoy auch privat wie Mr. Spock gewesen wäre. „Aber anders als Spock war er sehr warm und liebevoll.“

Immer wieder gab es Gerüchte darüber, dass Shatner mit seinen Co-Stars aus „Star Trek“ nicht besonders gut klar kam. Doch Nimoy wiegelte einst in einem Interview ab, dass es zwischen ihnen nie Hass gegeben hätte, aber Rivalität. „Wir waren wie zwei konkurrierende Brüder.“

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