Woody Allen: „Das Leben, ein Murks!“

Heute erscheint die "Woody Allen Collection" mit 20 Filmen aus dem reichhaltigen Ouevre des Regie-Altmeisters und Schauspielers. Wir verlosen eine Box mit einem Buch dabei - und präsentieren zur Feier des Tages noch einmal unser letztes Interview mit Woody Allen.

Heute erscheint die DVD und Blu-ray mit 20 Filmen aus dem Schaffen des Woody Allen. Die ganze Box haben wir nicht bekommen, aber wir verlosen ein kleines Package mit einem absoluten Allen-Klassiker „Der Stadtneurotiker“ und als perfekte Ergänzung das Erinnerungsbuch „Damals Heute“ von Diane Keaton (weitere Infos gibt es hier), die ja bekanntlich die Annie Hall spielte. Wer das Package gewinnen will, der schreibe eine Mail mit dem Stichwort „Woody Allen“ an verlosung@www.rollingstone. Hier nun unser letztes Interview mit Woody Allen, das wir Ende 2010 mit ihm führten, kurz vor seinem 75. Geburtstag):

Der Stadtneurotiker wird 75 Jahre alt. Im Interview erklärt Woody Allen, weshalb er nur mit wenigen seiner Filme zufrieden ist, ungern Bücher liest und zu den Spielen der Knickerbockers zu Hause sein will.

Sogar mit 75 Jahren ist er so geschäftig wie immer. Sein kreativer Output – ein Film pro Jahr – ist seit 40 Jahren unverändert. Nach „You Will Meet A Tall Dark Stranger“, seiner jüngsten Komödie, arbeitete er im Sommer in Paris bereits an seinem nächsten Film, „Midnight In Paris“, in dem neben Carla Bruni auch die beiden Oscar-Gewinner Marion Cotillard und Adrien Brody mitwirken. Seit 1992 sein Privatleben für Schlagzeilen sorgte (als er sich von Mia Farrow trennte und seine Adoptiv-Tochter Soon-Yi heiratete), hat er sich in Amerika rar gemacht. In Europa, wo auch seine Filme finanziert und produziert werden, ist sein Erfolg an der Kinokasse hingegen ungebrochen. Mit Soon-Yi und ihren Adoptiv-Töchtern Bechet und Manzie lebt Allen weiterhin in New York.

Jedes Jahr schreiben Sie ein Drehbuch und übernehmen dann auch die Regie. Warum noch diese Tortur?

Filmemachen ist nun mal meine Arbeit, und ich habe danach immer noch reichlich Freizeit – sechs Monate pro Jahr! Wenn ich einen Film abgeschlossen habe, laufe ich ziellos durch mein Apartment, irre durch die Straßen – bis plötzlich eine Idee kommt und ich mir denke: „Mein Gott, das könnte der nächste, Citizen Kane‘ werden!“ Also fange ich an zu schreiben, und schon ist das Script fertig. Nein, das Drehbuch braucht schon ein paar Monate, die Dreharbeiten auch, der Schnitt ebenso. Und am Ende ist es dann doch wieder nicht „Citizen Kane“.

Haben Sie das Gefühl, mit dem Alter auch als Filmemacher gereift zu sein?

Nein, Älterwerden bringt überhaupt keine Vorteile. Es ist einfach nur scheußlich. Meine Augen lassen nach, meine Ohren auch, selbst das Essen schmeckt nicht mehr so wie früher. Meine Rückenschmerzen sind schlimmer geworden, aber meine Weisheit und innere Ausgeglichenheit haben sich nicht weiterentwickelt. Das Altern hat überhaupt nichts Positives. Man baut einfach ab und stirbt.

„Tall Dark Stranger“ ist bereits Ihr vierter Film, der in London spielt. Was gefällt Ihnen so gut an der Stadt?

London ist grau und kühl – was mir sehr entgegenkommt. Außerdem kommen die Wolken und das typische Licht auf der Leinwand gut rüber. Es ist ein sehr angenehmer Ort, an dem man für die Dauer von Dreharbeiten sehr gerne wohnt.

Erzählen Sie etwas von Ihrem neuen Film.

Josh (Brolin) spielt einen frustrierten Schriftsteller, der Probleme mit seiner Familie hat und in eine Affäre schlittert. Ich hoffe, dass die Geschichte ein paar Lacher bringt, aber von den Zuschauern auch auf einem ernsthafteren Level goutiert wird. Es ist ein Comedy-Drama, aber anders komisch als „Vicky Cristina“ oder „Hannah und ihre Schwestern“. Es ist auch eine andere Komik als „Bananas“. Es ist schon ein ernsthaftes Thema, wenn auch immer für ein paar Lacher gut. Es ist eine heikle Balance – und manchmal finde ich sie, manchmal aber auch nicht.

Sind Sie unterm Strich mit sich zufrieden?

Bei den Dreharbeiten glaubt man immer an den großen Wurf, aber wenn man dann den Film sieht, denkt man: „Mein Gott, was habe ich da wieder angestellt.“ Ich hatte immer das Gefühl, ein bisschen Talent und viel Glück gehabt zu haben.

Gibt es bei den Dreharbeiten Momente, da Sie nervös werden?

Nein. Panik stellt sich nur im Schneideraum ein, wenn ich mit dem Resultat der Dreharbeiten konfontiert werde. Das ist wie eine kalte Dusche.

„Midnight In Paris“, Ihr nächster Film, spielt in der französischen Hauptstadt. Welche Wirkung hat ein neuer Drehort auf Ihre Arbeit?

Bei neuen Locations entdeckt man auch neue Emotionen, man macht einfach neue Erfahrungen. Seit ich regelmäßig in London drehe, haben mich auch andere europäische Großstädte angesprochen. Ich habe mich zunächst für Barcelona entschieden, weil es eine außergewöhnliche Stadt ist. Und Paris ist sehr kosmopolitisch: der Kultur und den Künsten aufgeschlossen, urban und sophisticated.

In welcher Form soll die Stadt in den Film eingebunden werden?

Der Film feiert die Liebe eines jungen Mannes zu dieser Stadt – und beschäftigt sich gleichzeitig mit dem Phänomen, dass „ein anderes Leben“ immer attraktiver zu sein scheint als das Leben, das man nun einmal lebt. Aber ich werde ausführlich Gelegenheit haben, Paris von seinen besten Seiten zu zeigen – ganz so, wie ich es früher mit New York gemacht habe.

Warum haben Sie zuletzt so viele Filme in Europa gedreht?

Der schwierigste Teil des Filmemachens ist die Finanzierung, und in Europa habe ich damit weit weniger Probleme. Man gibt mir zudem mehr Freiheiten, weil in Europa der Künstler mehr respektiert wird als in Amerika. Wenn Hollywood-Studios einen Film finanzieren, wollen sie auch immer mitreden: Sie lesen das Script, wünschen Änderungen, haben beim Casting andere Vorstellungen. In Europa lassen sie mich einfach gewähren.

Haben Sie eine Theorie, warum Ihre Filme in Europa so populär sind?

Es hat mich selbst überrascht. Als ich in den 50er- und 60er-Jahren aufwuchs, liebte ich das europäische Kino; ich sah mir die Filme immer und immer wieder an. Vielleicht hat mich das, als ich selbst mit dem Filmemachen anfing, unbewusst beeinflusst – was wiederum beim europäischen Publikum auf offene Ohren stößt.

Seit „Scoop“ (2006) haben Sie selbst nicht mehr vor der Kamera gestanden. Haben Sie sich als Schauspieler endgültig verabschiedet?

Jahrelang habe ich den romantischen Helden gemimt, aber dann kam der Punkt, wo ich diese Rolle nicht mehr übernehmen konnte, weil ich einfach zu alt bin. Glauben Sie mir: Es macht keinen Spaß, jemanden spielen zu müssen, der bei der Eroberung der Protagonistin nur zusieht. Es ist frustrierend, zusehen zu müssen, wie der andere Bursche eine Scarlett Johansson oder Naomi Watts erobert, während man selbst nur hinter der Kamera steht.

Vermissen Sie es denn nicht, selbst vor der Kamera zu stehen?

Es würde mir nichts fehlen, wenn ich dort nicht mehr auftauchen würde. Wenn man im Schneideraum sitzt, fällt es mir schwer, meine eigene Leistung zu beurteilen. Meistens hasse ich mich. Es ist einfach peinlich, diese dumme Person auf dem großen Bildschirm sehen zu müssen.

In Ihren letzten Filmen haben Sie mit vergleichsweise jungen Talenten gearbeitet: Scarlett Johansson, Penelope Cruz, Ewan McGregor, Naomi Watts. Gibt es noch Schauspieler, die Sie unbedingt engagieren möchten?

Ich wollte schon immer mit Cate Blanchett und Reese Witherspoon arbeiten. Ich halte beide für außergewöhnlich talentiert.

Sie sind bekannt dafür, den Schauspielern bei Dreharbeiten relativ freie Hand zu lassen.

Ich mag es nicht, Schauspieler mit unnötigem Gerede und Analysen und Vorgaben einzuengen. Ich engagiere Top-Leute – und halte mich dann im Hintergrund. Ich sage ihnen: „Wenn ihr das Drehbuch ändern möchtet, dann ändert es. Wenn ihr die vorgebenen Dialoge übernehmen wollt, dann tut es. Wenn ihr sie nicht übernehmen wollt, dann macht eure eigenen – solange sie zum Charakter der Rolle passen. Wenn ihr improvisieren wollt, dann improvisiert.“

Wie oft passiert es, dass Sie etwas korrigieren müssen?

In 98 Prozent der Fälle machen sie ihre Sache perfekt. Ich schreite nur ein, wenn sie einmal völlig daneben liegen.

Verfolgen Sie die Veränderungen in der heutigen Kulturlandschaft noch?

Nein, ich habe mich der heutigen Kultur entfremdet. Sie inspiriert mich nicht, und ich mag sie nicht. Ich muss mich schon sehr anstrengen, um für meinen wöchentlichen Kino-Besuch einen vernünftigen amerikanischen Film zu finden. Wenn man die drei, vier guten Filme pro Jahr gesehen hat, wird man nur noch mit Dummheit, Plattitüden, Toilettenwitzen, Geisteskrankem, Infantilem und Stumpfsinnigem konfrontiert.

Haben Sie eine Ahnung, wie man Ihren neuen Film aufnehmen wird?

Ich bin immer überrascht, welcher Film gut ankommt und welcher nicht. Ich versuche eigentlich nur zwei Dinge sicherzustellen: dass die Leute den Film sehen, ohne sich zu langweilen und in ihrer Intelligenz beleidigt zu fühlen. Und dass sie von den Charakteren des Films in irgendeiner Form berührt werden.

Lesen Sie die Rezensionen Ihrer Filme?

Schon seit 30 Jahren nicht mehr. Sie helfen mir nicht. Ich schaue mir auch keine Porträts oder Dokumentationen über mich an, weil sie mit Vorgaben und Versatzstücken arbeiten, die ich nicht nachvollziehen kann. Ich habe bei „Tall Dark Stranger“ nicht anders gearbeitet als bei meinen früheren Filmen auch. Wenn man eine Menge Filme macht, funktioniert der eine nun mal besser als der andere.

Sie sind bekannt dafür, sehr schnell zu arbeiten.

Als ich mit dem Filmemachen anfing, hatte ich beim Schneiden immer viel zu viel Material. Im Laufe der Jahre habe ich gelernt, ökonomischer zu arbeiten. Inzwischen habe ich nur wenig überschüssiges Material, weil ich besser beurteilen kann, was sinnvoll verwendet werden kann und was nicht. Das müssen nicht immer unbedingt die richtigen Entscheidungen sein, aber meine prozentuale Quote ist in jedem Fall besser geworden. Ich drehe nur einen oder zwei, in Ausnahmefällen drei Takes einer Szene.

Nehmen Sie eine Szene aus verschiedenen Perspektiven auf – so wie das heutzutage eigentlich Standard ist?

Mir fehlt die Geduld, um erst Nahaufnahmen zu machen – und dann die gleiche Szene noch aus mittlerer und weiter Entfernung zu drehen. Überraschenderweise bevorzugen die Schauspieler auch die längeren Takes – statt zwei Sätze zu sagen und dann diese zwei Sätze mit verschiedenen Einstellungen zu wiederholen. Wer weiß, vielleicht macht man auf diese Weise ja die besseren Filme.

Sie sind für 21 Oscars nominiert worden – als Schauspieler, Autor und Regisseur – und gewannen drei (als Autor für „Der Stadtneurotiker“ und „Hannah und ihre Schwestern“, als Regisseur für „Der Stadtneurotiker“). Was bleibt da noch? Werden Sie sich je freiwillig zur Ruhe setzen?

Solange ich Filme machen kann, werde ich sie auch machen. Was sonst sollte ich tun? Ich liebe die Arbeit.

Und Ihre Gesundheit zieht Ihnen offensichtlich auch keinen Strich durch die Rechnung.

Meine Gene sind prima. Meine Mutter wurde 98, mein Vater sogar 100.

Sie haben einmal gesagt, dass das Leben „eine tragische Erfahrung“ sei.

Ich hatte immer dass Gefühl, dass das Leben ein großer Murks ist. Meine Position zum Leben und der conditio humana ist ziemlos trostlos und pessimistisch. Andererseits gibt es in dieser Fata Morgana immer wieder vergnügliche Oasen. Es gibt Momente der Freude und Erheiterung, aber unterm Strich ist und bleibt es tragisch.

Schon Ihre frühen Filme haben sich mit dem Thema Tod beschäftigt.

Meine Einstellung zum Tod hat sich nie geändert: Ich bin vehement dagegen. Ich befürchte, es ist ein makabrer Albtraum, den man sich nur schönreden kann, indem man sich selbst betrügt und Ammenmärchen glaubt. Und wenn man sich das Leben ohne Scheuklappen anschaut, ist es auch nicht viel besser, sondern ein ziemlich trostloses Unterfangen.

Auf welche Ihrer Filme sind Sie besonders stolz?

„Match Point“, „The Purple Rose Of Cairo“, „Ehemänner und Ehefrauen“. „Zelig“ und „Bullets Over Broadway“ sind okay, auch an „Hollywood Ending“ habe ich positive Erinnerungen, auch wenn der Film nicht erfolgreich war.

Während „Hannah und ihre Schwestern“ erfolgreich war und Ihnen einen Oscar eintrug.

Das Publikum mag den Film geschätzt haben, aber das Resultat war nicht so, wie ich es geplant hatte.

Und was ist mit „Der Stadtneurotiker“, Ihrem erfolgreichsten Film, für den Sie sogar zwei Oscars bekamen?

Ich hatte bei den Dreharbeiten meinen Spaß, und der Film ist sicher auch ganz unterhaltsam, aber die Tatsache, dass das Publikum einen Film liebt, hatte noch nie einen Einfluss auf mein eigenes Urteil. Das Kriterium ist: Habe ich meine Zielsetzung erfüllt? Ein gutes Beispiel ist „Was gibt’s Neues, Pussy?“, der erste Film, an dem ich beteiligt war: Er war damals der größte Comedy-Film seiner Zeit, während ich ihn gehasst habe. Er war mir nur peinlich.

Waren Sie je mit einem Resultat so unzufrieden, dass Sie den Film zurückziehen wollten?

Ja, von „Manhattan“ war ich tief enttäuscht. Ich bot dem Studio an, den nächsten Film kostenlos zu drehen, falls sie ihn zurückziehen würden. Natürlich lehnten sie ab, und der Film lief auch ganz gut. Dasselbe mit „September“: Ich beschwor das Studio, den gesamten Film neu zu drehen.

Bei anderen Filmemachern stehen Sie hoch im Kurs. Können Sie Ihren Einfluss in den Filmen jüngerer Kollegen nachverfolgen?

Nein. Bei gleichaltrigen Filmemachern – Scorsese, Coppola, Altman, Spielberg – habe ich Spuren entdecken können, aber bei jüngeren Regisseuren nicht.

Wer hat Sie selbst am meisten beeinflusst?

Vermutlich Komiker wie die Marx Brothers und Bob Hope.

Glauben Sie, dass sich die Zuschauer ein realistisches Bild von Ihrer Person machen?

Die Leute denken wohl, ich sei dieser unglaublich kreative Exzentriker – wobei diese Charakterisierung letztlich eine Erfindung der Presse ist, die mit der Realität nichts zu tun hat. Ich lebe mit meiner Familie ein typisches Mittelklasse-Leben – ich versuche, jeden Abend pünktlich zu Hause zu sein, um gemeinsam mit ihnen essen zu können. Das Filmemachen hat nicht die höchste Priorität in meinem Leben; das war immer die Familie beziehungsweise die Sorge, ein Spiel der Knickerbockers zu verpassen.

Aber das Etikett des Intellektuellen trifft doch zu?

Nein, ich bin kein Intellektueller. Ich lese nicht viel und mag schon gar keine komplizierten Bücher. Ich war nicht der brillante Student, zu dem man mich nachträglich gemacht hat, und ich habe meine Jugend auch nicht in Büchereien verbracht. Mein erstes Buch las ich mit 18 – und das auch nur, um bei Mädchen Eindruck zu schinden. Lesen hat mir nie Spaß gemacht. Ich war an Sport interessiert, aber wenn ich das sage, schauen mich die Leute ungläubig an.

Sind Sie denn zumindest ein Neurotiker?

Ich habe den Neurotiker über die Jahre genüsslich kultiviert, aber wenn man zwei und zwei zusammenaddiert, muss man eigentlich zu dem Schluss kommen, dass ich so neurotisch gar nicht sein kann. Die Tatsache, dass ich so viele Filme gedreht habe und mich so lange über Wasser gehalten habe, spricht eigentlich dagegen. Natürlich habe ich meine kleine Klaustrophobie und Agoraphobie, ich bin etwas depressiv, ich meide Aufzüge und Flugzeuge. Bis in meine 40er-Jahre konnte ich nachts nicht schlafen, wenn nicht ein Licht brannte. Und ich ging 24 Jahre lang zu einem Psychiater.

Warum haben Sie aufgehört?

Es hat mir durch eine Phase in meinem Leben geholfen, in der ich unsicher und unglücklich war. Es war hilfreich, mit jemandem über meine Probleme sprechen zu können. Aber inzwischen bin ich ein glücklicher Mensch. Ich bin dankbar, verheiratet zu sein und Kinder zu haben. Ich brauche keinen Psychiater mehr.

Früher haben Sie New York nie verlassen, heute drehen Sie nicht nur im Ausland, sondern gehen mit Ihrer Jazz-Band sogar auf Europa-Tournee.

Ich war nie ein sozialer Mensch, ich sitze lieber zu Hause, arbeite, schreibe und spiele meine Klarinette. Aber da Soon-Yi gerne reist, unternehme ich mehr, weil ich glücklich bin, wenn sie glücklich ist.

Was macht eine funktionierende Ehe aus?

Es ist Schicksal. Nur eins der Ehepaare, die ich kenne, ist zusammengeblieben. Ich habe das häusliche Glück erst spät kennengelernt, und ich bin dankbar, dass ich durch die absurdesten Umstände eine Person kennengelernt habe, die meine Frau wurde, mit der ich Kinder habe und so viele Jahre des Glücks.

Wie sieht Ihre tägliche Routine aus?

Ich gehe morgens aufs Laufband, bringe die Kinder zur Schule, gehe vielleicht mit meiner Frau spazieren, fange im Bett mit dem Schreiben an, bis ich keine Lust mehr habe, übe Klarinette, spiele mit den Kindern und esse abends zu Hause oder bei Elaine’s (seinem liebsten New Yorker Restaurant). Und dann schaue ich mir vielleicht noch ein Baseball-Spiel an.

Was wäre Ihr Leben ohne Filme?

Filme zu sehen ist eine der größten Freuden meines Lebens, Filme zu machen bedeutet mir weniger. Wenn ich keinen Film mehr machen sollte, sondern nur noch schreiben oder fürs Theater arbeiten würde, wäre ich völlig zufrieden. Aber das Kino ist definitiv ein angenehmer Ort, um sich zu unterhalten.

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