wuschels auf weitreise

Künstler Jim Avignon ist Teil des Human Network, weil man Cartoon-Figuren auch per E-Mail beaufsichtigen kann.

Die Zeiten, als Christian Reisz nachts lostigerte und im heimischen Karlsruhe Brücken und Züge bemalte, mit Pinsel und Farbeimer – die sind lange her. Heute nennt er sich Jim Avignon, und die ganze Welt kennt seine Männchen und Tierchen, Die bunte, springlebendige Cartoon-Welt, die er erfunden hat, ist zum Markenzeichen geworden, schmückt Swatch-Uhren und Flugzeuge der British Airways. Trotzdem hat Avignon sich seinen Querkopf bewahrt. Da hält er’s wie seine Figuren.

Die können mittlerweile auch die Zukunft voraussagen. Letzten Sommer war das, bei einer Ausstellung in München; Besucher konnten per SMS Fragen an die Figuren stellen, die der Projektor an die Wand beamte – und die antworteten sogar. Weil Jim Avignon ihnen per Laptop individuelle Sprüche in die Mäuler legte. „Das Verblüffende war: Alle dachten, ich würde im Nebenzimmer sitzen“, sagt er. „Dabei war ich zu der Zeit auf Hawaii, saß im Schlafanzug im Frühstückstisch und schrieb dort die Antworten, die meine Figuren in München dann sagten.“

Avignon macht eh alles gleichzeitig: zeichnen, texten. Geschichten erfinden, Lieder schreiben – umso wichtiger, dass er die Ideen sofort mit jedem anderen auf der Welt teilen kann. Human Network heißt das Stichwort, das Netzwerk für persönliche Verbindungen, die auch zu Jim Avignon führen. Dass er heute in New York lebt, macht keinen Unterschied, Der Kontakt zum griechischen Museum, dem russischen Plattenlabel und den Freunden in Berlin funktioniert überall gleich gut.

Sehen und hören Sie Jim Avignon auf cisco.de/humannetwork – und bald wieder auf dem Kanal Ihrer Wahl. Irgendwo auf der Welt.

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