Wanda

„Wanda“

Universal (VÖ: 30.9.)

Recht klischeehafter Katerjammer aus Wandaland

„Einer nach dem andern hört zum Rauchen und zum Saufen auf/ Und alle gehen sie joggen im Park/ Tragischerweise bin ich anders drauf/ Mein Glaube ist der Wodka und der Wodka mein Grab.“ So beginnt das fünfte Album der Gruppe aus Austria, die uns zwölf Songs nach unverändertem Originalrezept liefert. Es geht wie immer um Wien, Schlägereien im Spital, Absturz, Alkohol und Amore.

Ist das jetzt einfallslos oder solide, vorgestrig oder weitsichtig?

Hinter den hymnischen Refrains wohnt die Wanda-typische Malaise, ohne die das Ganze fast Festzeltmucke mit toxischen Tendenzen wäre. Frauen heißen „Baby“, Männer sind „die Gang“, und es riecht nach Kneipen beim Kehraus. Ist das jetzt einfallslos oder solide, vorgestrig oder weitsichtig? Vielleicht ist es einfach Wanda. Darum heißt das Album auch so.

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