Albumcharts: Farid Bang mit Gangsta-Rap auf der Eins, Udo Jürgens‘ Live-Vermächtnis holt Bronze

Mit üblen Beleidigungen gegen Kollegen wie Fler und Sido holt sich Rapper Farid Bang in dieser Woche die Pole Position der deutschen Albumcharts. Udo Jürgens bleibt den Deutschen in Erinnerung: Sein Live-Vermächtnis "Das letzte Konzert - Zürich 2014" erreicht auf Anhieb Bronze.

Mit deftigen Verbalinjurien die Musik-Konkurrenten in Grund und Boden zu stampfen, das ist auch im Jahr 2015 immer noch eines der großen Erfolgskonzepte im HipHop. Farid Bang teilt auf „Asphalt Massaka 3“ von Fler über B-Tight bis zu Sido gegen jeden Kollegen aus, der ein paar Alben mehr verkauft hat als er selbst und sichert sich so in dieser Woche die Pole Position. Der Rapper konnte auch schon mit dem Vorgänger „Killa“ auf Rang eins vorstoßen.

Die Symphonic-Metaller Nightwish platzieren ihre neue LP „Endless Forms Most Beautiful“ in der Erscheinungswoche direkt auf Platz zwei der deutschen Albumcharts. Die erfolgreichste finnische Band aller Zeiten ist gute Chart-Platzierungen gewohnt, tritt aber zum ersten Mal auf einer Studioplatte mit der neuen Sängerin Floor Jansen an. Knapp geschlagen auf der Drei findet sich mit „Das letzte Konzert – Zürich 2014“ das Live-Vermächtnis von Udo Jürgens wieder und beweist eindringlich, wie sehr die Fans ihren Udo vermissen.

Mark Knopfler, der in den letzten 14 Tagen die Eins für sich beanspruchte, bleibt in KW 16 das Podium versagt, Rang vier holt „Tracker“ aber trotzdem spielend. Farid Bang kriegt (sicher eher ungewollte) Unterstützung aus dem Rapper-Lager: Olexesh sichert sich mit „Masta“ Position fünf. The Prodigy erreichen zwar in ihrem Heimatland Großbritannien auch im 25. Karrierejahr noch die Chartsspitze, in Good Ol‘ Germany ist aber für den neuen Longplayer „The Day Is My Enemy“ ’nur‘ Platz sechs drin.

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