Albumcharts: Mark Knopfler bleibt an der Spitze, James Bay schnappt sich Bronze
Deutschland liebt Mark Knopfler - auch ohne Dire Straits. Seine neue Solo-LP "Tracker" bleibt auch in dieser Woche auf der Poleposition. Der britische Newcomer James Bay belegt mit "Chaos And The Calm" überraschend den dritten Rang.
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Mark Knopfler bleibt auch alsSolo-Künstler eine Bank – zumindest wenn es um die Verkaufszahlen geht. Sein neues Studioalbum „Tracker“ nimmt in dieser Woche erneut dieSpitzenposition ein, nachdem er vor sieben Tagen schon Madonna mit „Rebel Heart“ vom Charts-Thron vertreiben konnte. Ob es daran liegt, dass er sich wieder mehr am Sound der Dire Straits orientiert?
Das Stuttgarter Hip-Hop-Quartett Die Orsons skandiert mit seiner neuen Platte „What’s goes? Dreht am Rad, hebt die Arme!“, setzt wie viele ihrer nicht mehr ganz so beinharten Kollegen auf Gute-Laune-Rap und sichert sich so in der Erscheinungswoche problemlos Silber.
Dem britischen Newcomer James Bay gelingt mit „Chaos And The Calm“ auf Anhieb der Sprung auf den dritten Rang. Die Reibeisenstimme des Briten verleiht der Platte etwas angenehm Kantiges – das ist auch nötig, schließlich sind seine Kompositionen in ein eher seichtes Indie-Sound-Design eingebettet.
Van Morrisson hat den Einzug in die Top 10 um Haaresbreite verpasst und steigt mit „Duets – Reworking The Catalogue“ ’nur’auf der Elf ein – trotz Unterstützung von Mavis Staples, Steve Winwood, Gregory Porter und dem verstorbenen Bobby Womack. Kleine Enttäuschung für Roxette: Das schwedische Pop-Duo erklimmt nur mit einiger Mühe Platz 13, aber bei „The 30 Biggest Hits XXX“ handelt es sich auch lediglich um eine Best-Of-Compilation.