„An Überdosis gestorben“: Miley Cyrus wird Opfer einer Falschmeldung

"Miley Cyrus gestorben" - diese Nachricht verbreitete sich am Wochenende über die sozialen Netzwerke. Es handelte sich aber nur um einen fiesen Virus, der die Cyrus-Manie geschickt ausnutzte und Tausende PCs infizierte.

„Miley Cyrus leblos in ihrem Zuhause in Los Angeles aufgefunden“: Diese Nachricht verbreitete sich am Wochenende in Windeseile über die sozialen Netzwerke und schien von vielen Lesern mit einigem Entsetzen aufgenommen worden zu sein. Angebliche Todes-Ursache: eine Überdosis Drogen.

Natürlich ist die 21-Jährige immer wieder durch skurriles Verhalten auffällig geworden, auch ihre Freundeswahl lässt kaum darauf schließen, dass ihr harte Drogen nicht doch irgendwo angeboten werden könnten (mit ihrem Kumpel Wayne Coyne von den Flaming Lips hat sie gerade erst ein Video aufgenommen, das völlig unverhohlen den Konsum von LSD thematisiert). Aber ist das ehemalige Teen-Starlet wirklich gefährdet, als Drogentote in die Geschichte einzugehen?

Ausgelöst wurde der Panik-Ansturm wohl auf Facebook und fand seinen Weg auch geschwind auf Twitter, wo er tausendfach weitergeleitet wurde. Tatsächlich handelte es sich bei der Nachricht um einen heimtückischen Facebook-Wurm, der zum blinden Klicken verleiten sollte. Erst einmal geöffnet, konnte sich das Viruspaket auf den Rechnern oder Smartphones der Benutzer beliebig ausbreiten und vervielfältigen.

Bestärkt wurden die verwirrten Fans der Sängerin übrigens dadurch, dass Cyrus zum letzten mal am Freitag (17.7.) etwas bei Twitter veröffentlicht hatte. Für ihre Verhältnisse (und anscheinend auch für ihre Anhänger) eine unendlich lange Zeit. Außerdem pausiert ihre „Bangerz“-Tour derzeit und wird erst am 1. August fortgesetzt.

Am Ende hieß es dann: Viel Lärmen um nichts. Und eine Menge infizierter Computer.

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