Aus Liebe zur Musik: Das taugen Hi-Res-Audio-Kopfhörer

Viele schwören auf High-Resolution-Audio und versprechen sich dadurch beim Musikhören bessere Klangqualität und volleren Sound. Was es damit auf sich hat und welche Hi-Res-Audio-Kopfhörer empfehlenswert sind, erfährst Du hier.

Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf musikexpress.de veröffentlicht.

Als Musikfan weißt Du: Songs in schlechter Qualität zu hören, ist in etwa so, wie wässrige Ein-Euro-Schnitzel aus der SB-Theke zu verzehren. Irgendwie geht’s schon, aber Genuss ist was anderes. Viele schwören daher auf Hi-Res-Audio-Kopfhörer, um Musik im High-Resolution-Audio-Format möglichst klangstark konsumieren zu können. Aber was hat es damit eigentlich auf sich?

Was bedeutet Hi-Res-Audio?

Simpel zusammengefasst: Mit High-Resolution-Audio (kurz auch HRA genannt) bezeichnet man alle Formate, die den für CDs üblichen 16-Bit- beziehungsweise 44,1 kHz-Standard überschreiten. Für Aufnahmen in HRA nutzt man häufig eine dynamischer klingende 24-Bit-Kodierung (was mehr Spielraum zwischen dem leisesten und lautesten Ton liefert) sowie eine Abtastrate von bis zu 192 kHz, um Studiosound möglichst detailreich einfangen zu können. Denn: Bei Hi-Res-Audio geht so gut wie nichts verloren, anders als beim CD-DA-Format für Compact Discs.

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Typische High-Resolution-Audio-Formate sind:

  • FLAC
  • WAV
  • ALAC
  • AIFF
  • DSD
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Gehör schulen: So merkst Du (vielleicht) den Unterschied

Wirklich wissenschaftlich bewiesen ist es zwar nicht, dass wir dank High-Resolution-Audio und dem dafür entwickelten Hi-Res-Audio-Kopfhörer mehr Musiknuancen wahrnehmen können, auf einen besseren Klang schwören aber trotzdem etliche Musikfans.

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Immerhin: Laut der Meta-Studie „A Meta-Analysis of High Resolution Audio Perceptual Evaluation“, für die im Jahr 2016 mehr als 400 Teilnehmer einmal genau hinhörten, konnten einige wenige Probanden einen Unterschied zwischen hochauflösendem und Standard-Klang wahrnehmen. Die Forscher gehen aber davon aus, dass sich diese Fähigkeit schulen lässt, wenn man weiß, worauf man beim Hören achten sollte. Wer also sein Gehör trainieren möchte, kann den Selbstversuch starten und beispielsweise versuchen, die feinen Unterschiede zwischen MP3- und FLAC-Format bei ein und demselben Track herauszuhören.

Bluetooth und Hi-Res-Audio-Kopfhörer – geht das zusammen?

Übrigens: Wem es mit gutem Klang ernst ist, verzichtet meist auf kabellose Technik und steckt lieber nach wie vor den Klinkenstecker ein. Wer trotzdem nicht auf Bluetooth verzichten möchte, dem seien die Sony-Kopfhörer WH-H800 ans Herz gelegt. Dank der integrierten LDAC-Technologie sollen mehr Daten als bei einer herkömmlichen Bluetooth-Verbindung übertragen werden, was dem Hersteller zufolge für Klangqualität auf High-Resolution-Audio-Niveau sorgt.

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