Chart-Revolution: Streaming wird Teil der Offiziellen Deutschen Album-Charts

Am Freitag ist es soweit: In die Alben-Hitlisten fließen nicht nur die Umsätze aus physischen Verkäufen sowie Downloads, sondern auch Streams mit ein – so lange sie länger als 30 Sekunden dauern.

Am Freitag (5. Februar) könnten die deutschen Alben-Charts kräftig durcheinander gewirbelt werden: das Streaming wird im Ranking integriert.

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In Zukunft fließen also nicht mehr nur physische Tonträger-Verkäufe sowie digitale Downloads in die Hitlisten mit ein, sondern auch die Streams – solange sie die Grenze von 30 Sekunden überschreiten und aus bezahlten Premium-Angeboten stammen.

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Diese ersten neuen Album-Charts decken den Verkaufszeitraum 29. Januar bis 4. Februar ab, erscheinen werden sie wie zuletzt immer am Freitag. Die Streams werden auch mit einberechnet in die Compilation-Charts, HipHop-Charts, Schlager-Charts, Comedy-Charts, Klassik-Charts und Jazz-Charts.

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Der Geschäftsführer des BVMI, Florian Drücke, sagt, diese neuen Listen entstünden „nicht zuletzt mit Blick darauf, dass Streaming im vergangenen Jahr einen neuen Wachstumsrekord hingelegt hat und inzwischen in Deutschland fast 14 Prozent der Umsätze ausmacht.“

Diese Streaming-Anbieter senden fortan ihre Daten an GfK Entertainment: Apple Music, Deezer, Google Play Music, Juke, Microsoft Groove, Napster, Qobuz, Spotify und WiMP/Tidal.

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