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  • 25.01.2011

    Flowerpornoes – „Ich & Ich“

    „Ich & Ich“ – ist Tom Liwa, damals Songschreiber der Duisburger Band Flowerpornoes, Dylan-Fan oder ist er schizophren? Dylan mag er, das weiß ich. Ich sah ihn zum ersten Mal 1998 auf einem Dylan-Konzert in Essen. Er stand vor mir und als ich mich mit einem Freund darüber unterhielt, dass Peter Maffay Van Morrison gefragt hatte, ob der bei seinem „Begegnungen“-Album mitmachen wollte, drehte Liwa sich um und zischte: „Woher hat das Schwein denn die Adresse“. Morrison mag er also auch. Dazu später mehr. Aber ist Tom Liwa schizophren? Ich sag’s mal so: Das sind wir alle.

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  • 25.01.2011

    Camper Van Beethoven – „Key Lime Pie“

    Der Redakteur von der Lokalzeitung kam damals mit der monatlichen Lieferung aus dem Virgin-Büro in die Redaktion. Er verteilte die Rezensionsexemplare. In jenem Herbst hatte ich bereits Lenny Kravitz’ "Let Love Rule" bekommen, und während man heute jede Platte dieses Mannes fürchtet, glaubte man damals locker an die Wiedergeburt von Otis Redding, John Lennon und ein paar anderen Toten. Ehrlich.

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  • 25.01.2011

    Joe Jackson – „I’m The Man“

    Die Plattenrezension hätte damals so beginnen müssen: "Seine Formulierungen sind so spitz wie seine Schuhe..." Tatsächlich handelte "Look Sharp!", Joe Jacksons Debüt, eher davon, dass es nicht hinhaut mit den Mädchen, dass sie immer mit den anderen Kerlen gehen, dass die Zeitungen lügen und dass Joe verdammt viel Zeit hat, um über sein Leben nachzudenken. Kein bisschen war er der lässige Draufgänger, den er so großmäulig spielte, und "Is She Really Going Out With Him?" war zwar sein wahrhaftigster Song, doch ging es ihm kaum um das Mädchen, schon eher um den Burschen. Joe war kein Punk, alles war Pose, aber damals war es auch egal.

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  • 25.01.2011

    John Cale – “Music For A New Society”

    Man hört ja doch immer am liebsten Musik von Leuten, die einem irgendwie ähnlich sind. Anders lässt sich die Proliferation herzerweichender Kritiken zu Platten, die alle irgendwie von traurigen bis verzweifelten jungen Männern weißer Hautfarbe stammen, in dieser Rubrik wohl nicht erklären. Geben wir es ruhig zu, wir sind doch allesamt ausgesprochene Romantiker.

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  • 25.01.2011

    Gene Clark – „Gene Clark (White Light)“

    Die ersten beiden Byrds-Alben haben sicherlich einige schöne Songs zu bieten und auch aus musikhistorischer Sicht einen gewissen Stellenwert. Doch man will ja nicht der Musikhistorie, sondern feiner Musik lauschen, und so richtig gut wurden die Byrds erst, als sie begannen, sich von Bob Dylans Rockzipfel zu lösen. Das war auch die Zeit, in der ihr talentiertester Songschreiber Gene Clark die Band verließ. Dies allerdings nicht, ohne den verbleibenden Musikern seinen größten Coup "Eight Miles High" zurückzulassen, der seine Brillanz freilich erst durch Roger McGuinns Free-Jazz-inspirierte Gitarre entfaltete.

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  • 25.01.2011

    Nirvana – „Nevermind“

    "He's the one who likes all our pretty songs...but he don't know what it means!" Das war "In Bloom", der zweite Song von "Nevermind", und schon war man ertappt. Weil keiner etwas verstand, nur Fetzen, "Polly wants a cracker", "No, I don't have a gun", "I like it, I'm not gonna crack", "Here we are now, entertain us".

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  • 25.01.2011

    Paul Simon – „Hearts And Bones“

    Es war ja nicht Paul Simons Schuld, dass "Hearts And Bones" 1983 unter Ausschluss der Öffentlichkeit erschien. Das "Concert In Central Park" mit dem alten Schmarotzer Art Garfunkel hatte 100 000 Menschen auf die Beine gebracht, das Filmprojekt "One Track Pony" nebst enttäuschender Platte war lange vergessen. Die Siebziger waren gut zu Simon, die Achtziger sollten es noch werden. Aber 1983 war ein ganz schlechtes Jahr für ihn. Paul Simon brachte sein bestes Album heraus.

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  • 25.01.2011

    Paul & Linda McCartney – „Ram“

    Es war damals sicherlich ein kluger Marketing-Schachzug, jedem Beatle eine bestimmte Rolle im Bandgefüge zuzuteilen: Ringo der Spaßvogel, George der Stille, Paul der Süße und John der Rebell.

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  • 25.01.2011

    Tocotronic – „Wir Kommen Um Uns Zu Beschweren“

    "Ich weiß nicht, wie konnte das geschehen/ Die Welt kann mich nicht mehr verstehen": Wir hatten uns daran gewöhnt, dass junge Menschen dieses Gefühl mit "Gregor Samsa" beschreiben, weil sie in der Schule Kafka lesen mussten. Dirk von Lowtzow macht ein anderes Angebot - eines, das meine Oma überzeugen würde: Vielleicht liegt es einfach an der Zeitumstellung.

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  • 25.01.2011

    Pink Floyd – „The Piper At The Gates Of Dawn“

    Diese Platte kann man auch als Schokoladen-Esser verstehen, obwohl LSD drinsteckt. LSD in Laborqualität, ganz starkes Zeug, das Syd Barrett von seinen Freunden bekam.

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  • 25.01.2011

    20 Jahre „L’etat Et Moi“ von Blumfeld: Eine Platte mit der man leben kann, ja muss

    Gehen wir zurück ins Jahr 1994. Gehen wir in die Provinz. Gehen wir nach Westfalen. Nein, nicht nach Bad Salzuflen, wo Leute wie Bernd Begemann, Michael Girke, Benadette Hengst und Jochen Distelmeyer Mitte bis Ende der 80er Jahre mit dem “Fast Weltweit”-Label das begründeten, was wir später Hamburger Schule nennen sollten. ROLLING-STONE-Redakteur Maik Brüggemeyer erinnert sich an die Zeit, als er auf die Musik von Blumfeld stieß.

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  • 25.01.2011

    The Smiths – „The Queen Is Dead“

    Sie hatten die Platte im Winter aufgenommen, und im Sommer wurde sie veröffentlicht. Manchen Platten sieht man ja sofort an, dass sie ein Haupt-, ja ein Meisterwerk sind, und so sah man es “The Queen Is Dead“ an, obwohl “Meat Is Murder“ die erste Smiths-Platte nicht übertroffen hatte und die Rockabilly-Skizzen von “Hatful Is Hollow“ eine Enttäuschung waren (nur damals - das Album ist in Wahrheit famos, das konnten wir aber nicht so genau wissen). Man muss bedenken, dass “The Queen Is Dead“ ohne Warnung im Laden stand - der “Musikexpress“, Gott sei es geklagt, war wieder zu langsam und feierte sowieso Peter Gabriels “So“ wie die Bundeslade.

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  • 25.01.2011

    The Go-Betweens – „Spring Hill Fair“

    Dass die Vergangenheit ein fremdes Land ist, in welches wir niemals zurück können, da unser Andenken uns nur eine recht ungenaue Landkarte ist, weiß niemand besser als die Go-Betweens. Zwischen Vergangenheit und Erinnerung, aber auch zwischen Patti Smith und den Monkees, zwischen Melodie und Zerstörung, zwischen Robert Forster und Grant McLennan - in diesen Räumen spielen die Songs dieser wundervollen Band aus Brisbane.

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  • 25.01.2011

    Pixies – „Doolittle“

    Wer damals jung war und das Glück hatte, die Pixies zu hören, wird niemals das Staunen vergessen, das "Come On Pilgrim" und "Surfer Rosa" auslösten. Es war die Zeit der Indie-Plattenläden, die heute schon ein Anachronismus sind, die Zeit des Labels 4AD, die Zeit von Hüsker Dü und Sonic Youth und Dinosaur Jr. "New Day Rising", "Candy Apple Grey", "You're Living All Over Me", "Daydream Nation", "Goo".

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  • 25.01.2011

    The Beach Boys – „Pet Sounds“

    Es gibt wohl kein Werk der Popmusik, um das sich mehr Legenden ranken - wenn man mal vom verschollenen "Smile"-Album der Beach Boys absieht, das ja in der vorgesehenen Form niemals erschien und daher, wie David Thomas von Pere Ubu einmal so treffend feststellte, das ideale Kunstwerk des Pop sei, denn es existiere nicht und sei doch lebendiger und präsenter als jedes andere.

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  • 25.01.2011

    Scott Walker – „Sings Jacques Brel“

    Es ist vielleicht ein wenig seltsam, dass diese Platte das Lieblingsalbum von Damon Albarn ist. Dabei ist es nicht mal ein Album. Es brauchte 10 Jahre, bis die Sammlung aus Walkers berühmter Tetralogie zusammengestellt wurde - zu einer Zeit, als der Sänger nach "Climate Of Hunter" als der große Verschwundene der Popmusik galt.

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  • 25.01.2011

    Smog – „Wild Love“

    Bill Callahan, Sänger Texter und einziges Full-Time-Mitglied von Smog, ist einsam. Zunächst verschwand das Gegenüber und da war nur noch der leere Stuhl auf dem Cover von „Julius Caesar“, dann verschwand auch dieser noch. Selbst der Bilderrahmen auf der „Wild Love“-Hülle ist leer. Wie wir innen sehen können, flüchtet der Stuhl ängstlich vor dem herannahenden Wasser und verwandelt sich allmählich in einen Krebs. Denn Bill Callahan wollte immer auf den Boden des Ozeans. In die Stille. Den Fischen zusehen.

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  • 25.01.2011

    Van Morrison – „Common One“

    "Sie müssten gezwungen werden, mal ein Jahr lang keinen einzigen Ton zu veröffentlichen, dann hätte man endlich Zeit, die alten Platten zu hören", wünschte sich kürzlich ein ebenfalls im Musikjournalismus tätiger Freund ob der Veröffentlichungsflut, die jeden Tag neue Platten in seine dunkle Kellerkemenate schwemmt. Aus der Zeit fallen müsste man. In die Spalte zwischen den Momenten gleiten, wie Arno Strine in Nicholson Bakers "Die Fermate". Statt obsessiv Frauen zu entkleiden, wie Strine dies tut, könnte man Musik hören, während die übrige Welt angehalten ist. Erlösung deluxe.

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  • 25.01.2011

    Randy Newman – „Sail Away“

    Hier ist nicht der Ort für aktuelle Erörterungen, hier soll der Magie des Augenblicks nachgespürt werden. Anders gesagt: der Momente für die Ewigkeit. Aber nichts anderes war natürlich der Academy Award für Randy Newman, der vorgeblich dem Song "If I Didn’t Have You" aus "Monsters, Inc." galt, in Wahrheit aber natürlich ein Ehren- und Trostpreis ist nach 16 Nominierungen für Songs und Scores. Die Filmmusik verlor diesmal gegen den Bombast von "Herr der Ringe".

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  • 25.01.2011

    Jackson Browne – „Late For The Sky“

    Es gibt Platten, die dokumentieren ganz präzise den Moment ihrer Entstehung und zugleich eine Weltsekunde. Travis Bickle, der Taxifahrer, sitzt in seiner Wohnung vor dem alten Schwarzweißfernseher, der wackelig auf einem Schemel steht und albern tanzende Menschen zeigt.

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