Das bekannteste #CharlieHebdo-Motiv: ist gar nicht von Graffiti-Künstler Banksy

Viele Cartoonisten haben sich künstlerisch zu dem Terroranschlag auf die französische Satirezeitung "Charlie Hebdo" geäußert. Eines der bekanntesten und im Netz am häufigsten geteilte Motive wurde dem Graffiti-Künstler Banksy zugeordnet - zu Unrecht.

Es ist eines der Motive, das sich nach dem Anschlag auf die in Paris ansässige Satirezeitung „Charlie Hebdo“ am Schnellsten im Netz verbreitete: Zu sehen ist ein zerbrochener Bleistift in verschiedenen Zuständen. Das Bild wurde dem berühmten Graffiti-Künstler Banksy zugeordnet, stammte von seinem Instagram-Account. In den Stunden nach dem Anschlag produzierten Cartoonisten rund um den Globus Bildkommentare, um ihren französischen Kollegen beizustehen.

Tatsächlich ist das Bild, das die Ereignisse vom Mittwoch (07. Januar) kommentierte, an dem in der französischen Hauptstadt zwölf Menschen von mutmaßlich islamistisch motivierten Attentäter getötet wurden, darunter auch ein Großteil der Zeitungsredaktion, von der Illustratorin Lucille Clerc. Die Zeichnung wurde lediglich von einem Banksy-Account bei Instagram aufgenommen. Es handelte sich aber nicht um den offiziellen Internetauftritt des Streetart-Künstlers.

Inzwischen hat Banksy auch über sein Management mitteilen lassen, dass er nicht der Urheber des Werkes sei. Vor einiger Zeit musste bereits eine Facebook-Seite gelöscht werden, die sich als offizieller Account des Briten ausgab. Banksy tritt stets mit seinem Pseudonym auf und kann deshalb im Internet keiner Person zugeordnet werden.

Der offizielle Banksy-Account auf Instagram heißt BanksyNy.

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