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Dave Grohl: „Der Erfolg von Nirvana hat mich völlig fertig gemacht!“

Der Nirvana-Schlagzeuger und spätere Frontmann der Foo Fighters hatte mit dem plötzlichen Aufstieg in den Olymp der Rockmusik schwer zu kämpfen. Allerdings gab es auch Dinge, die ihn vor dem Absturz bewahrten.

Mit Stadion-Shows rund um den Globus und traumhaften Umsätzen aus Plattenverkäufen und Tourneen gehört Dave Grohl mit seinen Foo Fighters definitiv zu den großen im Geschäft. Doch obwohl der Musiker auf der Bühne selbst mit einem Gipsverband immer noch lässig wirkt, war dies nicht immer so.

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Wie Grohl in einem Interview mit dem Fotografen und Regisseur Sam Jones (für dessen Serie „Off Camera“) bestätigte, machte ihm der plötzliche Aufstieg von Nirvana ordentlich zu schaffen. „Unglücklicherweise wurden Nirvana viel zu schnell viel zu groß“, so der 47-Jährige. „Bands gehen oft durch wahnsinnig schwierige Zeiten – und wenn dann alles auf einmal kommt, kann es zu viel sein, um damit richtig umzugehen.“

In dieser Zeit schien Grohl vor allem seine Familie ein großer Rückhalt zu sein: „Immer wenn ich mich überfordert fühlte, dann kehrte ich zurück nach Virginia und schlief in dem Bett, in dem ich schon mit 5 Jahren übernachtete und veranstaltete einfach ein Barbecue mit Frunden aus der vierten Klasse.“

Ich bin froh am Leben zu sein

Der Sänger erzählte in dem offenherzigen Interview, dass er für sich entschieden hatte, niemals Heroin anzurühren. Außerdem gab er Einblick in seine Gefühlswelt, nachdem sein Freund und Bandkollege Kurt Cobain sich das Leben genommen hatte. Grohl:
„Als Kurt starb, wachte ich den Morgen danach auf und dachte: ‚Ich bin froh am Leben zu sein.‘ Bis heute habe ich dieses Gefühl noch jeden Morgen, wenn ich aufstehe. Es ist so komisch, sich vorzustellen, dass diese Person einmal hier war und nun nicht mehr da ist, ich aber schon. Vielleicht muss ich ja auch schon morgen gehen?!“ Aus diesem Grund ließ sich Grohl auch sofort auf den Gedanken ein, mit der Musik weiterzumachen und die Foo Fighters zu gründen. „Ich wollte diese Band – und ich wollte Sänger sein!“

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