David Byrne freut sich über eigenständige Musiker

Der ehemalige Talking Head David Byrne, der bekanntlich gerade mit Fatboy Slim "Here Lies Love" veröffentlich hat, spricht über eine neue Form von Eigenständigkeit, die er an Kollegen wie The National und St. Vincent beobachtet hat.

Der amerikanische Rolling Stone befragte Künstler nach ihren Gründen, warum sie auch heute noch an die Musik glauben. David Byrne dazu: „Die romantische Einschätzung, dass sich Musiker mit Geschäftsdingen nicht auseinandersetzen, oder abseits ihrer Musik keine anderen Interessen haben – die ist Gott sei dank passé. Als ich damals begonnen habe, Musik zu machen, wurde geradezu von uns erwartet, dass wir dumm sind! Jüngere Musiker, mit denen ich in letzter Zeit zusammengearbeitet habe, haben die gleichgültige Haltung zu diesen Dingen abgelegt. Nicht nur in Bezug auf die geschäftlichen Dinge: Diese jungen Acts interessieren sich gleichermaßen für Filme, Kunst und für Literatur – und sie bringen das in ihrem Schaffen zusammen. The National haben zum Beispiel gerade ein Festival für experimentellen Film in Tennessee kuratiert, sie arbeiten mit bildenden Künstlern zusammen – sie schauen nicht bloß auf ihre Gitarren, sondern auch über den Tellerrand. Künstler wie sie werden definitiv überleben.“

David Byrne hat kürzlich mit Fatboy Slim „There Lies Love“ veröffentlicht. Das Album von The National „High Violet“ erscheint am 07. Mai.

David Byrne & Fatboy Slim feat. Santigold – „Please Don’t“

The National & St. Vincent – „Sleep All Summer“

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