Der Berliner Denkmalpreis geht an … Rammstein!

Rammstein beleben eine denkmalgeschützte Industriehalle auf dem einstigen Borsig-Gelände wieder und erhalten dafür den Berliner Denkmalpreis.

Rammstein sind für ihre aufwendigen Bühnenshows bekannt – nun auch für Denkmalschutz. Die Band ist einer der drei Gewinner der Ferdinand-von-Quast-Medaille.

Rammstein haben in Wilhelmsruh (Berliner Stadtteil Pankow) eine historische Fabrikhalle, ein einstiges Metallwalzwerk von 1910, übernommen und wiederhergerichtet. In der 3,500 Quadratmeter großen Industriehalle lagern die Rockstars nun ihr umfangreiches Bühnen-Equipment, dazu richteten sie Büros ein.

Medaillenverleihung im Roten Rathaus

Die Wiederbelebung der fast verfallenen Halle diente als Ansporn, dem ganzen Areal neues Leben einzuhauchen, urteilte die Kulturverwaltung. Kultursenator Lederer übergibt heute Abend im Roten Rathaus von Berlin die undotierte Medaille. Stellvertretend für Rammstein wird ihr Manager Stefan Mehnert sie entgegennehmen.

Ferdinand-von-Quast-Medaille

Der Preis wird seit dem Stadtjubiläum 1987 vergeben, benannt nach dem 1807 in Neuruppin geborenen und 1877 in Berlin gestorbenen Architekten und Mitarbeiter Karl Friedrich Schinkels. Von 1843 an war Ferdinand von Quast unter König Friedrich Wilhelm IV. erster amtlich bestallter Denkmalpfleger Preußens.

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