1. Erstes Zusammentreffen beim Pogen
Bela B und Farin Urlaub lernten sich Anfang der Achtziger auf einem Punk-Konzert im Berliner Ballhaus Spandau kennen.
2. Bedeutung des Songtitels „N 48.3“
Es handelt sich bei „N 48.3“ um eine Diagnosenabrechnungsnummer, die von Ärzten bei sogenanntem Priapismus verwendet wird. Was das ist? Eine schmerzhafte Dauererektion des Penis. Und eben ein Song vom Album „Runter mit den Spendierhosen, Unsichtbarer“.
3. Vom Deutschen Roten Kreuz verklagt
Für die Mini-LP „Uns geht’s prima“ wählten Die Ärzte ursprünglich ein rotes Kreuz für das Cover – weil das Deutsche Rote Kreuz sich an der Ähnlichkeit zum eigenen Logo störte, verklagte man die Band kurzerhand. Daraufhin erschienen spätere Albumauflagen mit andersfarbigen Kreuzen.
4. Sweet, sweet Gwendoline
Gwendoline gilt inzwischen als das Maskottchen der Band – die Figur stammt ursprünglich aus einem Comic namens „The Adventures Of Sweet Gwendoline“ von John Willie. Gezeichnet wurde die von der Band verwendete Gwendoline von Schwarwel.
5. Der „Schunder-Song“
Erik Schunder, Crewmitglied und Mitgründer von Deutschrock Merchandise, ist der „Schunder-Song“ gewidmet.
6. „Die Wiking-Jugend hat mein Mädchen entführt“
Für den Ramones-Tribute-Sampler „Blitzkrieg Over You“ coverten Die Ärzte den Song „The KKK Took My Baby Away“ – auf Deutsch umgedichtet bezog sich der Songtext auf die inzwischen verbotene rechtsextremistische Jugendorganisation „Wiking-Jugend“.
7. In diesem Song ist Nena zu hören
Für ihren Song „Du willst mich küssen“ holten sich Die Ärzte weibliche Unterstützung – Nena ist auf dem Album „Im Schatten der Ärzte“ zu hören, wie sie die Zeile „… am besten heute Nacht“ spricht. In später erschienenen Versionen übernimmt Farin Urlaub den Sprechpart.
8. „Wir waren jung und brauchten das Geld“
Mit dem 1985 erschienenen Kinofilm „Richy Guitar“ bekleckerten sich Die Ärzte als Schauspieler nicht gerade mit Ruhm, obwohl sie sich praktisch nur selbst zu spielen hatten. Es sei das einzige Mal gewesen, dass die Band etwas nur des Geldes wegen gemacht hat – ohne die Finanzspritze wären zu jener Zeit weitere Aufnahmen kaum möglich gewesen.
9. Yoko Ono
Mit dem Videoclip zu „Yoko Ono“ vom Album „Runter mit den Spendierhosen, Unsichtbarer“ schaffte es die Band ins Guinness-Buch der Rekorde: Es war mit 46 Sekunden das bis dato kürzeste Musikvideo der Welt.
10. Preisverleihungen? Nein, danke!
Die Ärzte haben zwar schon einige Preise für ihre Musik gewonnen, selbst abgeholt haben sie diese aber in der Regel nicht, weil sie nicht viel von Award-Shows halten. 2001 erhielten sie mit dem Clip zu „Manchmal haben Frauen …“ den ECHO in der Kategorie „Bestes Video National“, abholen durften die Auszeichnung allerdings der Regisseur Olaf Heine sowie die im Video beteiligte Bodybuilderin.
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