Diese Abenteuerfilme müssen Sie gesehen haben

Ob als Schmuggler auf der Suche nach einem wertvollen Diamanten oder ein Aussteiger auf dem Weg in die Stille. Diese fünf Filme wecken Ihre Abenteuerlust.

Wie definiert man einen Abenteuerfilm? Klar, atemberaubende Landschaften sollten das Auge reizen, möglichst fremde Dschungel sich an längst zerfallenen Tempeln entlangranken. Der Protagonist begibt sich auf eine lange Reise, stapft durch den ein oder anderen Sumpf oder jagt sein ganz persönliches Objekt der Begierde.

Abenteuerfilme kamen schon lange vor unserer Zeit auf. Der Höhepunkt einäugiger Piraten, die fremde Schiffe kapern, und maskierter Banditen, die mit Mantel und Degen gegen Tyrannen kämpfen, liegt bereits über 80 Jahre in der Vergangenheit. Trotzdem lassen uns die (zum Leid vieler feministisch eingestellter Filmliebhaber*innen meistens männlichen) Helden auch heute noch nicht locker. Deshalb präsentieren wir Ihnen im Folgenden eine (auf den Bewertungen von IMDb basierende) Auswahl der besten Abenteuerfilme aller Zeiten.

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Indiana Jones: Jäger des verlorenen Schatzes (1981)

Keine Liste zum Thema Abenteuerfilm ohne mindestens einen aus der langen Reihe der Indiana-Jones-Filme zu nennen. 1981 kam „Jäger des verlorenen Schatzes“ in die Kinos und legte den Grundstein für eine der erfolgreichsten Filmreihen aller Zeiten. Ursprünglich entstand die Idee im Kopf von George Lucas. Der wollte sich aber lieber auf seine ganz persönliche Erfolgsgeschichte, die den Namen „Star Wars“ trägt, konzentrieren. Also übergab er die Aufgabe an Steven Spielberg, der die Geschichte des abenteuerlustigen Archäologen Dr. Henry „Indiana“ Jones (Harrison Ford) inszenierte. Im ersten Teil der Reihe begibt sich Indiana Jones auf die Suche nach einem mythischen Gegenstand, der Bundeslade. Erschwert wird die Suche durch die Truppen Hitlers. Der hat ebenfalls einige seiner Schergen auf den Schatz angesetzt, wird der Bundeslade doch nachgesagt, dass eine Armee im Besitz der Lade unbesiegbar sei.

Auf den enormen Erfolg hin wurden drei weitere Filme gedreht: „Indiana Jones und der Tempel des Todes“, der 1984 veröffentlicht wurde und „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“, der 1989 anschloss. Erst 2008 folgte dann „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“.

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Sieben Jahre in Tibet (1997)

Im Vordergrund der meisten Abenteuerfilme stehen spektakuläre Ereignisse, atemberaubende Wechsel der Szenerie und die möglichst rasante Weitererzählung der Geschichte. In „Sieben Jahre in Tibet“ kommt die 180-Grad-Wendung eines stur wirkenden Charakters hinzu: 1939 startet der begeisterte Bergsteiger Heinrich Harrer (Brad Pitt) als unverbesserlicher Egomane nach Tibet, erst nach sieben Jahren kehrt er als neuer, nahezu demütiger Mensch zurück. Warum er so lange verschollen bleibt? Der Krieg macht ihn zum Gefangenen in einem fremden Land. Harrer entkommt dem Arbeitslager und flüchtet sich – zufällig – in die Arme des jungen Dalai Lama. Eine Freundschaft beginnt, die ihre Spuren hinterlässt. Harrer entkommt sich selbst.

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Into The Wild (2007)

Aufgewachsen ist Christopher McCandless (Emile Hirsch) in einer Familie, die wohl situiert im Materialismus, in finanziellen und sozialen Erfolgen, in Oberflächlichkeiten schwimmt. McCandless will davon nichts wissen. Er spendet seine gesamten Ersparnisse, zerstört jegliche Ausweisdokumente und macht sich nach dem Abschluss seines Geschichts- und Anthropologiestudiums auf in die Wildnis. Seit seiner Jugend umgibt sich McCandless mit Erzählern und Poeten, die in der Einsamkeit und Stille Erlösung und Wahrheit finden. Daher ist es kein Wunder, dass dem jungen Nomaden die Weite Alaskas vorschwebt. Zwei Jahre lang macht er sich auf den Weg hoch in den Norden – und lässt mit jedem Schritt die verhasste Zivilisation weiter zurück.

Für den Soundtrack ist niemand Geringeres verantwortlich als Pearl Jams Eddie Vedder. Er liefert den rauen Sound zur wahren Geschichte eines Getriebenen, der zahlreiche Menschen dazu inspirierte, selbst auszubrechen – und nach Alaska, in die Wildnis zu pilgern.

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Lawrence von Arabien (1962)

Während des Ersten Weltkriegs wird der britische Offizier Thomas Edward Lawrence (Peter O’Toole) auf die arabische Halbinsel geschickt, wo er den Auftrag bekommt, gegen die türkischen Streitkräfte vorzugehen. Mitten in der Wüste muss er, um seine Mission erfolgreich abzuschließen, zunächst das Vertrauen der einheimischen Soldaten gewinnen. Lawrence passt sich dem Leben der Beduinen an und kann schnell Prinz Faisal (Alec Guinness) von sich überzeugen. Der Brite, der sich bald nur noch in Beduinenkleidung zeigt, zieht in den Kampf, um seinen türkischen Gegnern zuvorzukommen. Doch kämpft Lawrence wirklich für die richtige Seite?

Der Wüstenmeilenstein des Regisseurs David Lean und Produzenten Sam Spiegel basiert auf Thomas Edward Lawrences autobiografischem Werk „Die sieben Säulen der Weisheit“ und erhielt sieben Oscars. Übrigens: Schauspielerinnen sucht man vergeblich – Frauen sind nur in Randrollen zu sehen.

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Blood Diamond (2006)

Die Schicksale der beiden Protagonisten Danny Archer (Leonardo DiCaprio) und Solomon Vandy (Djimon Hounsou) könnten unterschiedlicher nicht sein – und doch kreuzen sie sich. Während Vandy als armer Fischer versucht, seine Familie zu ernähren, schlägt sich Archer als Diamantenschmuggler durch. Als Rebellen Vandys Dorf überfallen, wird sein Sohn entführt und er selbst gezwungen, in einer Mine nach Diamanten zu schürfen. Er findet einen, der einen Wert von etwa 100 Karat haben muss – und vergräbt ihn, um ihn vor seinen Unterdrückern zu verstecken. Als Regierungstruppen die Mine von den Rebellen zurückerobern, wird Vandy ins Gefängnis gesteckt. Dort trifft er auf den ebenfalls kürzlich inhaftierten Archer. Gemeinsam hecken sie einen Plan aus, um an den wertvollen Diamanten zu gelangen.

„Blood Diamond“ spielt zur Zeit des Bürgerkriegs in Sierra Leone, also in den 90er-Jahren. Im Gewand eines abenteuerlichen Thrillers vereint Edward Zwicks Film Unterhaltung mit politischer Aufklärung.

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