Diese Darsteller wollte Tarantino eigentlich für „Pulp Fiction“

Johnny Depp als Pumpkin, Marisa Tomei als Mia oder gar Eddie Murphy als Jules? Quentin Tarantino hatte eigentlich ganz andere Casting-Vorstellungen.

Manchmal läuft es im Leben nicht immer so, wie man es gerne hätte. In vielen Fällen ist das gar nicht so tragisch – wie nun eine Besetzungsliste zeigt, die all die Schauspieler aufführt, die „The Hateful Eight“-Regisseur Quentin Tarantino gerne für „Pulp Fiction“ besetzt hätte.

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Während einige Darsteller, die es schließlich in den Film schafften, auch auf der Liste auftauchen (etwa Tim Roth als Pumpkin oder Amanda Plummer als Honey Bunny), waren einige der Hauptfiguren eigentlich für völlig andere Mimen vorgesehen.

Obwohl John Travolta mit „Pulp Fiction“ in seiner Rolle als Vincent noch einmal ein denkwürdiges Comeback gelang, setzte Tarantino ursprünglich auf seinen „Reservoir Dogs“-Star Michael Madsen. Travolta war da nur die „sehr, sehr starke zweite Wahl“.

Aber auch Gary Oldman, Michael Keaton und sogar Johnny Depp wären in Frage gekommen, wenn man der ins Netz gespülten Tabelle Glauben schenken mag. Viele andere Besetzungsideen muten aus heutiger Sicht kurios an, denkt man nur daran, wie stark viele Szenen im Gedächtnis der Zuschauer mit den Gesichtern der letztlich gecasteten Darsteller verknüpft sind.

Selbst Eddie Murphy stand  auf der Besetzungsliste

Der von Eric Stoltz verkörperte Drogendealer Lance sollte eigentlich von John Cusack gespielt werden – was sich schon schwer vorstellen lässt). Aber wie kann man erklären, dass selbst Samuel L. Jackson für Tarantino eine geeignete Wahl für die Figur gewesen wäre? Noch schwerer wiegt die Frage, wie der ehemalige Videothekar ausgerechnet an Eddie Murphy denken konnte, als es daran ging, jemanden für Jules zu besetzen?

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Ein wenig kurios kommt die fast schon willkürlich zusammengestellte Liste dann doch daher (für Jody präferierte Tarantino anstatt Rosanna Arquette ihre Schwester Patricia, die spätere „Jackie Brown“-Actrice Bridget Fonda, Pam Greier, Sofia Coppola oder Jennifer Jason Leigh), so dass der geneigte Filmfan erst einmal tief schlucken muss.

Aber vielleicht wäre die Karriere von Tarantino völlig anders verlaufen, wenn statt Uma Thurman (die allerdings in jedem ihrer Filme großartige) Marisa Tomei in die Haut von Mia geschlüpft wäre.

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Consequence Of Sound
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