Fahrlässige Tötung: Regisseur von Gregg Allmans Biopic angeklagt!

Der Regisseur des Gregg-Allman-Biopics “Midnight Rider” muss sich wegen des Todes einer Kamera-Assistentin vor Gericht verantworten.

Randall Miller, der Regisseur des geplanten Biopics über den Allman-Brothers-Sänger Gregg Allman, muss sich in Georgia vor Gericht wegen fahrlässiger Tötung einer Kamera-Assistentin verantworten.

Im Februar diesen Jahres war es bei den Dreharbeiten zu “Midnight Rider” zu einem schweren Unfall gekommen. Die Crew wollte eine Traumszene drehen, in der ein Bett auf einer Eisenbahnbrücke gefilmt werden sollte. Ein heranrasender Zug erfasste das Bett und Mitglieder der Crew, die 27-jährige Sarah Jones kam dabei ums Leben, sechs weitere Personen wurden verletzt.

Die Staatsanwaltschaft in Georgia befand nun, dass Miller nicht im Besitz der notwendigen Genehmigungen war und die Gleise widerrechtlich betreten hatte. Miller verteidigte sich, er hätte geglaubt, dass zu diesem Zeitpunkt keine Züge verkehren würden. Sollte er verurteilt werden, drohen Miller bis zu zehn Jahre Haft.

Der Film, der auf Allmans Biografie “My Cross to Bear” beruht, wird nun aller Voraussicht nach unvollendet bleiben. Allman selbst hatte in einem Brief an Miller darum gebeten, und Schauspieler William Hurt, der darin den älteren Gregg Allman darstellen sollte, hatte schon zuvor seinen Ausstieg aus dem Projekt verkündet.

Gregg Allman wurde derweil am Montag aus bislang unbenannten Gründen in ein Krankenhaus eingeliefert und sagte alle für diese Woche geplanten Konzerte ab. Es ist bereits das dritte Mal in diesem Jahr, dass der 67-jährige Allman Konzerte wegen gesundheitlicher Probleme verschieben oder absagen musste.

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