„Fifty Shades Of Grey“: Die umstrittenste Sex-Szene im Buch wurde gar nicht erst gedreht

Wenn Sie es nicht gelesen haben sollten, vielleicht haben Sie es ja von jemandem erzählt bekommen: In einer der umstrittenste Stellen in der "Fifty Shades Of Grey"-Reihe spielt ein Tampon eine wichtige Rolle. Die Szene wird im Film allerdings nicht zu sehen sein.

>>> In der Galerie: 20 Kino-Highlights 2015

Am Valentinstag startet weltweit die erste Verfilmung der „Fifty Shades Of Grey“-Reihe in den Kinos – und viele LeserInnen sind schon jetzt gespannt darauf, wie die Adaption mit den durchaus provozierenden sexuellen Schilderungen der Buchvorlage umgehen wird. Nachdem bereits seit einigen Tagen klar ist, dass der Film in den USA erst für Jugendliche ab 17 Jahren freigegeben ist, gibt es nun Neuigkeiten über die wohl umstrittenste Stelle im ersten Band der Trilogie.

Die so genannte „Tampon-Szene“ ließ vielen Buchkäuferinnen, die es sich gerade mit einer Schale Erdbeeren, einem Sektglas und allerhand Duftkerzen in einem Schaumbad gemütlich machen wollten, um die Abenteuer von Christian Grey und Anastasia Steele zu verfolgen, die Schamesröte ins Gesicht steigen. Im Kinosaal kann das allerdings nicht passieren – die Stelle wurde gar nicht erst verfilmt.

„Fifty Shades of Grey“-Star Jamie Dornan will nicht wie John Lennon sterben

In der verfemten Szene sind Christian und Anastasia gemeinsam im Badezimmer. Ana versucht ihren reichen Freund zu überzeugen, dass sie keinen Sex haben können, weil sie gerade ihre Periode habe. Den dominanten Christian stört das nicht; er fordert sie auf, sich über das Waschbecken zu beugen und entfernt ihr das blutige Tampon, um mit ihr doch noch schlafen zu können.

Viele Fans des Bestsellers stießen sich an der Schilderung der ehemaligen Amateur-Autorin E.L. James (die diese Szene bereits als Teil ihrer Fan-Fiction für „Twilight“ geschrieben hatte) und bezeichneten die Stelle als „ekeligste Sex-Szene ever“. Laut Regisseurin Sam Taylor-Johnson  stand allerdings keinen Moment zur Debatte, die Szene in den Film zu integrieren.

Die offizielle Begründung: Das Buch wollte den LeserInnen Anastasias Sichtweise zeigen. Deswegen musste die literarische Vorlage sehr wörtlich (also explizit?) sein. Der Film brauche dies allerdings nicht, weil es ein anderes Medium sei. Die ersten Trailer hatten bereits angedeutet, dass es in der Verfilmung weit weniger drastisch zugehen würde als in den Büchern.

Sehen Sie hier Ellie Gouldings Beitrag zum ’sexy Soundtrack‘ von „Fifty Shades Of Grey“:


Ellie Goulding – Love Me Like You Do

on

MUZU.TV

.

Abonniere unseren Newsletter
Verpasse keine Updates