Geheimnis um mysteriöse neue Platte von Paul McCartney gelüftet

Eine auf 300 Exemplare limitierte 12"-Single mit einem Remix des „Band On The Run“-Schlusssongs „Nineteen Hundred and Eighty Five“ versetzte Fans in helle Aufregung.

Das weiße Label einer Schallplatte mit einem Bild von Paul McCartney und dem Titel eines Songs der Wings hat Fans des 73-Jährigen rund um den Globus in Aufregung versetzt. Zunächst gab es Gerüchte, dass es sich dabei um eine Viral-Aktion für die im Sommer erscheinende Best-Of-Compilation des Musikers handeln könnte.

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Doch wie „Billboard“ nun berichtet, ist das Foto der raren 12″-Single absolut echt, denn am 30. März wurde „Nineteen Hundred and Eighty Five“, der Remix des Schlussongs von „Band On The Run“, via Phonica Records als Club-Version mit einer Miniauflage von 300 Exemplaren veröffentlicht. Natürlich waren in kürzester Zeit alle Exemplare verkauft; auf eBay wurden einige Einheiten für 400 Dollar angeboten.

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Hinter der mysteriösen Einspielung stecken laut „Billboard“ der deutsche House-DJ Timo Maas und der kanadische Produzent James Teej – und sie handelten mit McCartneys Einverständnis. Maas erklärte im Gespräch mit der Website, dass er das Lied zum ersten Mal 2009 gehört hatte und sein Freund und Agent David Levy behauptete, dass es wie House klingen würde – aber 10 Jahre, bevor die Musikrichtung sich in den 80er-Jahren in den USA durchzusetzen begann.

Paul McCartney war sofort begeistert

Maas variierte das Original von 1973, probierte sich an einigen Sounds, ließ sie aber für mehrere Jahre unberührt in einem Ordner auf seinem Laptop, bis er sie im vergangenen Jahr einigen befreundeten Musikern vorspielte, darunter auch James Teej. Der Rest ist Geschichte, denn Teej fand die Idee, aus dem Wings-Track einen Club-Remix zu machen, so reizvoll, dass man alle anderen Projekte erst einmal beiseite schob, um sich dieser Idee zu widmen.

Agent David Levy zeigte sich begeistert von dem Remix und sendete es an McCartney, der ebenfalls interessiert war und sich sofort hinter das Projekt stellte. Wie Maas in dem Interview mitteilte, war es allen Beteiligten wichtig, dass die Veröffentlichung sowohl den Vorstellungen Pauls, seiner Fans, den Musikern und der Dance-Gemeinde gerecht werden sollte.

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