Grammys für Kings Of Leon, Steve Earle, Green Day, Springsteen und Beyoncé

Am Abend des 31. Januars wurden in L.A. die Grammys verliehen - die wohl am heißesten begehrten Trophäen der amerikanischen Popwelt. Hier gibt es die Gewinner und eine exklusive Fotogalerie der US-Kollegen.

Begleitet von exklusiven Live-Auftritten wurden am vergangenen Wochenende in L.A. wieder in 109 Kategorien die begehrten goldenen Grammophone mit Namen Grammys verliehen. So zum Beispiel an die Kings Of Leon, die mit ihrem „Use Somebody“ den Award für die „Record Of The Year“ einheimsten. Sichtlich angeschickert nahmen die vier Followills ihren Preis entgegen (siehe Foto) und sagten: „Ganz ehrlich, wir sind schon ziemlich betrunken. Glücklich betrunken.“ Und wo wir gerade bei Gitarrenbands sind: Green Days „21st Century Breakdown“ wurde zum „Rock Album Of The Year“ gekürt. Das Punktrio spielte auf der Verleihung auch live und wurde dabei vom Broadway-Coast des Green Day-Musicals zu „American Idiot“ begleitet.

Gewinnerin des Abends war Beyoncé, die gleich in sechs Kategorien einen Grammy einheimsen konnte. Zum Beispiel mit „Halo“ als „Best Female Pop Vocal Performance“. Ihr Hit „Single Ladies (Put A Ring On It)“ wurde zum „Song Of The Year“ gewählt. Zugleich wurde der Song auch als „Best Female R&B Vocal Performance“ und „Best R&B Song“ ausgezeichnet. Auch das Album des Jahres stammt von einer Künstlerin: Country-Nachwuchsstar Taylor Swifts „Fearless“. Lady Gaga ging mit zwei goldenen Grammophonen nach Hause, unter anderem für „Poker Face“ als „Best Dance Recording“ und mit ihrem Debüt „The Fame“ als „Best Electronic/Dance Album“.

Für „Working On A Dream“ bekam Bruce Springsteen den Grammy in der Kategorie „Best Solo Rock Vocal Performance“ und stach damit Neil Youngs „Fork In The Road“ aus. Steve Earles „Townes“-Album ist derweil das „Best Contemporary Folk Album“. Die Ting Tings, MGMT und die Silversun Pickups zogen in der Kategorie „Best New Artist“ allesamt den Kürzeren. Die Trophäe ging an die Country-Combo Zac Brown Band. Überraschend auch, dass der Grammy für das „Best Alternative Album“ nach Frankreich geht: Die Herren von Phoenix kassierten ihn für ihr letztes Album „Wolfgang Amadeus Phoenix“.

Begleitet wurde die Award-Show von zahlreichen Live-Performances, zum Beispiel von Lady Gaga mit Elton John, Green Day, Beyoncé und den Black Eyed Peas. Eine Bildergalerie der amerikanischen Kollegen vom Rolling Stone findet sich hier. Alle nominierten und alle Gewinner kann man hier einsehen.

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