Hakenkreuzflaggen und Gegröhle: Nazi-Musikfestival in britischem Dorf

So was passiert also nicht nur in Deutschland: Das Label ISD meldete im Ort Redhill, Großbritannien ein "Musik Festival" an. Nur handelte es sich dabei um eine Naziversammlung zum Gedenken eines verstorbenen Skinhead-Sängers.

Die Einwohner von Redhill sind empört. Letztes Wochenende marschierten Hakenkreuz-schwingende, betrunkene und Parolen gröhlende Nazis durch ihren Ort. Wie sich herausstellte, hatte das Label ISD, das sich selbst als „das älteste und verlässlichste Label der weißen nationalistischen Bewegung“ bezeichnet, eine Gedenkfeier für einen vor 15 Jahren verstorbenen Skinhead-Sänger organisiert.

Ian Sounders vom Bungalow Inn, wo das „Festival“ stattfand, erklärte hinterher empört: „Hätte ich gewusst, dass so etwas passiert, ich hätte es niemals erlaubt.“ Ähnliche Taktiken wenden Rechtsradikale auch in Deutschland an, um in Gasthäusern ihre „politischen Diskussionen“ abzuhalten.

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