Johnny Depp: Seine erfolgreichsten Filme an der Kinokasse

Johnny Depp ist der Unangepasste in Hollywood und neben der Leinwand macht er auch Bühnen unsicher. Mit diesen zehn Filmen überzeugte er das internationale Kinopublikum besonders.

John „Johnny“ Christoper Depp II wollte gar kein Schauspieler werden, sondern gründete bereits mit 13 Jahren seine erste Band. Mitte der 80er verhalf ihm sein Freund Nicolas Cage allerdings zu seiner ersten Rolle in dem Horror-Klassiker „A Nightmare on Elm Street“. Das heißt, seit mehr als 30 Jahren ist Johnny Depp im Filmgeschäft. Zunächst machte ihn die Cop-Serie „21 Jump Street“ zum Teenie-Star. Das Korsett wollte er aber schnell wieder loswerden und spielte in Indie-Perlen, wie „Gilbert Grape“ oder „Dead Man“ mit. Sehr prägend ist für seine Vita seine Zusammenarbeit mit Regisseur Tim Burton. Hier machte er sich vor allem mit schrulligen Fantasy-Figuren à la Edward mit den Scherenhänden beliebt. Laut IMDb sind diese zehn Filme die erfolgreichsten von Johnny Depp.

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Platz 10: Mord im Orient Express (2017)

Die fünfte Verfilmung des Krimi-Stoffs von Agatha Christie hat ein riesiges Staraufgebot. Ob nun Willem Dafoe, Judi Dench oder Michelle Pfeiffer. Johnny Depp schlüpft in die Rolle des schmierigen Antiquitäten-Händlers Mr Ratchett. Der überlebt die Fahrt in dem luxuriösen Zug Orient Express bekanntlich nicht. Der belgische Inspektor Hercule Poirot (Kenneth Branagh) ist zufällig auch vor Ort. Für ihn sind die verschlossenen Mitreisenden natürlich alle Verdächtige. Der Film konnte 344 Millionen US-Dollar einspielen und das war genug, um das Team um Kenneth Branagh von einer Fortsetzung zu überzeugen. Starttermin soll 2020 für „Tod auf dem Nil“ sein.

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Platz 9: Charlie und die Schokoladenfabrik (2005)

Das Kinderbuch des Briten Roald Dahl ist die perfekte Spielwiese für Tim Burtons ausladende Fantasy und Johnny Depps Hang zu extravaganten Charakteren. Das gefiel den Kinobesuchern und brachte 475 Millionen US-Dollar ein. Ähnlich wie Gene Wilder aus der Version von 1971, zelebriert der Schauspieler die merkwürdigen Seiten des menschenscheuen Chocolatiers Willy Wonka mit seinem breiten Lächeln und der eigenartigen Art, sich zu bewegen. Fünf Kinder dürfen die sagenumwobene Schokoladenfabrik besuchen. Dort erleben sie, dass Willy Wonka mit seinen Gehilfen – den Oompa-Loompas – nicht nur fabelhafte Süßigkeiten herstellt, sondern ein wahrer Erfindergeist ist. Bereits bei dem Film „Wenn Träume fliegen lernen“ arbeitete Johnny Depp mit Freddie Highmore zusammen. Depp soll ihn für die Rolle des Charlie vorgeschlagen haben.

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Platz 8: Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen (2018)

Das beliebte „Harry Potter“-Spin-off bringt Fans im zweiten Teil nicht nur mit dem magischen Zoologen Newt Scamander wieder zusammen, sondern verrät auch einiges über Lord Voldemorts Schlange Nagini, die Familie Lestrange und natürlich Dumbledores alten Freund Grindelwald. Der wird von einem platinblonden Johnny Depp verkörpert. Seiner Gefangenschaft konnte Grindelwald entfliehen und versucht seine Ideologie nun in Paris auszubauen. Das Einspielergebnis lag bei 612 Millionen US-Dollar und konnte nicht mit dem ersten Teil mithalten.

Regisseur David Yates beschreibt übrigens auf Extramaterial in der Blu-ray zum Film, dass Johnny Depp drei bis vier Versionen von Grindelwald erstellte, indem er immer wieder Aussprache und Verhalten veränderte. Das sollte helfen, der betörenden Figur näher zu kommen, die keinem stereotypischen Gegenspieler entspricht. Ein früher Schnitt des Films ließ das Testpublikum sich aber so gut mit dem soziopathischen Magier identifizieren, dass der Bösewicht gruseliger gemacht werden musste.

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Platz 7: Fluch der Karibik (2003)

Im ersten Teil der erfolgreichen Piraten-Saga arbeiten der Waffenschmied Will Turner (Orlando Bloom) und die Gouverneurstochter Elizabeth Swan (Keira Knightley) mit dem exzentrischen Piraten Captain Jack Sparrow (Johnny Depp) zusammen. Ihre Verfolger: Jacks alte Crew, die alle zu Untoten verflucht sind. Der aufwendig produzierte Film kostete 140 Millionen US-Dollar, konnte aber 654 Millionen US-Dollar an der Kinokasse einspielen. Die ikonische Rolle für Johnny Depp sollte eigentlich an Jim Carrey gehen.

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Platz 6: Fluch der Karibik – Salazars Rache (2017)

Jack Sparrow ist wahrlich ein Magnet für Probleme. Der Überlebenskünstler bekommt es mit dem ehemaligen Piratenjäger Armando Salazar (Javier Bardem) zu tun und muss gleichzeitig den Dreizack von Poseidon finden. Anders als der Vorgänger „Fremde Gezeiten“ beschäftigt sich dieser Teil wieder mehr mit dem Originalstoff. So tauchen geliebte Figuren wie Will Turner wieder auf und es wird auch das Geheimnis gelüftet, wie Jack Sparrow an seinen Kompass gelangt. Es ist der vorerst letzte Film der Reihe mit einem Umsatz von 795 Millionen US-Dollar. Zum ersten Mal kam ein Regisseuren-Duo zum Einsatz, nämlich Joachim Rønning und Espen Sandberg. Für Johnny Depp soll es der letzte Auftritt als Pirat mit Vorliebe für Rum gewesen sein.

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Platz 5: Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind (2016)

1926 erreicht der Magizoologe Newt Scamander (Eddie Redmayne) per Schiff New York. In seinem Koffer hat er seltene magische Lebewesen, die ihm viel lieber sind als seine Magier-Kameraden. Es dauert siebzig Jahre vom Geschehen im Film bis Harry Potter in Hogwarts das Lehrbuch von Newt Scamander (Eddie Redmayne) liest. Zum Glück für hart gesottene Harry Potter Fans dauerte es aber nur fünf Jahre nach dem letzten Potter-Teil, bis dieses fiktive Lehrbuch als Grundlage für den Ableger genutzt wurde. Johnny Depp hat zwar nur einen sehr kurzen Auftritt als Grindelwald, allerdings war dieser extra geheimgehalten worden. Sein spezielles Aussehen bekam Grindelwald von der Kostümdesignerin Coleen Atwood. Sie hatte sich von Marilyn Manson und der „New Romantic¡-Bewegung inspirieren lassen. Der Film konnte weltweit 813 Millionen einspielen. Ob Johnny Depp im geplanten dritten Teil 2021 zu sehen sein wird, ist noch unklar.

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Platz 4: Fluch der Karibik – Am Ende der Welt (2007)

Mit der Geschichte um die Nachfolgeschaft von Davy Jones (Bill Nighy) und der Flying Dutchman wird die ursprüngliche Trilogie der Piraten-Story beendet. Ein Highlight ist sicherlich die Begegnung mit Jack Sparrows Vater, der von Keith Richards gespielt wird. Dieser wiederum war eine große Inspirationsquelle für Johnny Depp und seine Kreation von Jack Sparrow selbst. Der dritte Teil konnte bereits am Starttag 58 Millionen US-Dollar weltweit erzielen. Das Endergebnis liegt bei 963 Millionen US-Dollar.

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Platz 3: Alice im Wunderland (2010)

Der untypische Tim-Burton-Film zeigt weniger die Düsternis der Erzählwelt des Autors Lewis Carroll und konzentriert sich mehr auf einen besonders bunten Look in 3D für den surrealen Kinderbuchklassiker. Auch die Nonsens-Dialoge – für die Carroll bekannt ist – wurden im Film stark verkürzt und vereinfacht. Das störte das Kinopublikum weniger, denn der Film setzte 1,02 Milliarden US-Dollar um. Auch Johnny Depps Verkörperung des Verrückten Hutmachers überzeugte und brachte ihm eine „Golden Globe“-Nominierung als bester Hauptdarsteller ein. Der Hut des ausladenden Charakters stammt übrigens von Hutmachern aus Deutschland.

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Platz 2: Fluch der Karibik – Fremde Gezeiten (2011)

Schon zu Beginn der Reihe wird klar, dass Jack Sparrow kein glückliches Händchen mit seinen Liebesbeziehungen hat. Running-Gags sind Teil des „Fluch der Karibik“-Kosmos. Ob nun die Antipathie zwischen Jack und seinem Namensvetter Jack, dem Kapuziner-Äffchen oder die trotteligen Einlagen des Piraten-Duos Pintel und Ragetti. Ragetti verliert außerdem wiederholt sein Holzauge. Im vierten Teil der Saga bekommt es Sparrow mit seiner Ex-Geliebten Angelica (Penélope Cruz), Blackbeard (Ian McShane) und Meerjungfrauen zu tun. Der Film ist kein Fanliebling, gerade weil nur wenige Figuren aus der Originalbesetzung zurückkehrten. Einzige Ausnahme Captain Barbossa (Geoffrey Rush) und Gibbs (Kevin McNally). Der Film wurde mit teurer 3D-Technologie gedreht und ist laut Forbes, die teuerste Filmproduktion bislang. Trotz schlechter Kritiken schaffte es „Fremde Gezeiten“, 1,o5 Milliarden US-Dollar einzuspielen.

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Platz 1: Fluch der Karibik 2 (2006)

Getoppt wird das Ganze nur vom Teil mit dem Originaltitel „Pirates of the Caribbean – Dead Man’s Chest“ mit einem stattlichen Ergebnis von 1,06 Milliarden US-Dollar. Die Filmreihe basiert nicht auf einer Geschichte, sondern auf einer Themenparkattraktion, die im Disneyland-Resort 1968 eröffnet wurde. In der Filmversion werden oft alte Fabeln, wie die um Davy Jones Kiste, genutzt. Sogar die griechische Mythologie findet Einzug mit der Figur Calypso (Naomie Harris). Jack Sparrow erlebt in diesem Teil einen aufregenden Aufstieg zum Häuptling der Pelegostos und wird letztlich von Davy Jones Kraken verschlungen. Der nuschelnde, gewiefte Pirat ist damit Johnny Depps erfolgreichste Rolle. Sparrow bildet ab, was Depp durch seine Filme immer wieder belegt, er spielt selten Figuren, die als Held oder Bösewicht bezeichnet werden können, sondern gerne etwas dazwischen.

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