Julian Casablancas will verrückter werden

Gerade noch hatte er das Album des Monats abgeliefert und mit schwelgerischen Popsongs den Kollegen Gross zu satten viereinhalb Sternen hingerissen, da macht sich der Strokes-Sänger schon wieder Gedanken über ein neues Album.

„Wieder ein Meisterwerk!“, so das Fazit von Torsten Gross über Casablancas‘ „Phrazes For The Young“, das an allen Ecken und Enden in großen Lettern „POP“ in die Welt hinausruft. Was allerorts gefeiert wurde, ist Mr. Casablancas aber nun schon wieder zu langweilig. In einem Interview, das er am heutigen Morgen im NME Radio gab, gestand er, dass er in Zukunft lieber „verrückte“ Musik machen wolle. „Das wäre musikalisch definitiv die Richtung, die ich einschlagen möchte“, so Casablancas. Aber: „Nicht auf elektronischem Wege. Man kann auch mit Gitarren verrückte Sachen machen.“ Da mag er Recht haben. Casablancas äußerte sich jedoch nicht klar darüber, ob er über sein Soloschaffen sprach oder über eine mögliche Richtung für die Strokes.

Als wolle er seine „Weirdness“ schon im Voraus beweisen, hatte er kürzlich auch einen Auftritt, der ihn schon ziemlich verrückt zeigte: In Jimmy Fallons Show trat er gemeinsam mit Fallon, Comedy-Star Horatio Sanz und den Roots als Begleitband auf, um „I Wish It Was Christmas Today“ zu performen. Sehr schön dabei: Die Indianerfedern in seinem Haar.

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