Kiew wir kommen: Lena, Silbereisen und Bendzko soll als ESC-Casting-Jury Deutschland 2017 zum Sieg führen

Wie früher: Das ARD ruft eine neue ESC-Castingshow ins Leben, damit Deutschland 2017 wieder eine Chance auf die Top 10 hat. Die Jury steht bereits fest: Lena Meyer-Landrut, Tim Bendzko und Florian Silbereisen werden das Finale der Show, „Unser Song 2017“ live kommentieren. Mit Stefan Raab kehrt aber auch ein Mann als Produzent zurück, der für ESC-Erfolg steht.

Es wird wieder um die Wette gesungen. Für 2017 startet die ARD erneut ein eigenes Casting für den Eurovision Song Contest. Im Vorfeld soll so durch Jury-Bewertung, final aber mit Hilfe des Publikums entschieden werden, wer für Deutschland nach Kiew fliegt.

Laut ARD-Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber habe man „seit 2002 die besten Ergebnisse mit den Siegern aus Castings und eigens für sie produzierten Liedern erzielt – mit Max Mutzke den 8. Platz 2004, den Sieg mit Lena 2010 und den 10. Platz 2011 sowie Roman Lobs 8. Platz 2012.“

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So befindet sich auch Siegerin Lena Meyer-Landrut unter den Jury-Mitgliedern, die die Auswahl im Vorfeld unterstützen sollen. An ihrer Seite stehen der deutsche Singer-Songwriter Tim Bendzko und der Fernsehmoderator und Sänger Florian Silbereisen. Das Casting steht für alle offen. Bewerben kann man sich ab sofort mit einem eigenen Video auf der ESC-Castingshow-Seite. Interessant ist eine Personalie für den Job hinter der Kamera: Stefan Raab, der Lenas Triumph organisierte, und mit zwei weiteren Beiträgen die Top Ten des ESC geknackt, wird als Produzent fungieren.

Insgesamt 30 junge Musiker bekommen die Chance in die nächste Runde aufzusteigen. Die Jury der ersten Runde setzt sich aus Vertretern des NDR, weiterer ARD-Sender, der Produktionsfirma Raab TV sowie musikalischen Experten zusammen. Sie entscheidet, welche fünf Finalisten in der Show mit dem Titel „Unser Song 2017“ am 09. Februar in Köln auftreten und welche Titel gesungen werden.

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Hier kommen schließlich Lena, Silbereisen und Bendzko zum Zug. Sie kommentieren die Auftritte der fünf Finalisten live im Fernsehen. Die Musiker bekommen dabei Unterstützung von Wolfgang Dalheimer und seiner Liveband. Die Jury soll dem Publikum aber lediglich helfen eine Entscheidung zu treffen. Denn die Zuschauer haben das letzte Wort, die Juroren besitzen kein Stimmrecht.

Der Programmdirektor des ARD, Volker Herres, zeigt sich jedenfalls zuversichtlich: „‚Unser Song 2017‘ hat alle Zutaten, damit Deutschland im kommenden Jahr eine Chance auf eine Top-Ten-Platzierung beim ESC erhält.“

Einen Erfolg hätte Deutschland auch bitter nötig: 2016 landete man auf dem letzten Platz, mit 0 Punkten.

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