Der Berliner Bezirk Spandau prüft, ob es möglich ist, einen Auftritt des Sängers im kommenden Jahr wegen seiner Verbreitung von (rechten) Verschwörungstheorien zu untersagen. Viel Spielraum gibt es nicht.
Xavier Naidoo hat in diesem Jahr bei jenen, die ihre Nachrichten nicht nur von Telegram und seltsamen Internetforen beziehen, viel Kredit verspielt. Der einstige Erfolgsmusiker, vor 12 Monaten noch Jurymitglied bei „DSDS“, erschien mit zahlreichen Internet-Videos immer wunderlicher, verbreitete Verschwörungstheorien (Stichwort: QAnon), lobte allen Ernstes einen Reichsbürger und verbrüderte sich mit einem anderen Radikalen: Attila Hildmann. Aus diesem Grund versuchten nun in zahlreichen Regionen Politiker, Naidoo keine Bühne mehr zu geben. In diesem Jahr tat die Corona-Pandemie ihnen einen Gefallen. Seit März gibt es keine Großkonzerte mehr. Doch für das nächste Jahr sind nun weitere Auftritte von Xavier Naidoo geplant,…