Die Songschreiberin Bernadette La Hengst über Hygienekonzepte und Entschleunigung, den Wert von Kultur und Strategien gegen die Winterdepression.
Wie hat die Krise dich und dein Umfeld wirtschaftlich getroffen? Ich fühle mich relativ privilegiert, weil ich in Berlin wohne und beim ersten Lockdown gleich die Soforthilfe für Solo-Selbständige in Anspruch nehmen konnte. Danach habe ich dauernd Anträge gestellt, und die meisten haben geklappt, so u.a. das Reload Stipendium für freie Gruppen von der Bundeskulturstiftung. Außerdem habe ich vom Fonds Darstellende Künste eine Förderung für mein Theaterprojekt Mutter*Land bekommen, das ich versuche im Sommer open air umzusetzen. Und ich bekomme ich immer wieder Anfragen für Online-Formate, Videos, etc. Ende Februar sind wir mit der Banda Internationale zum digitalen Brecht-Festival in…