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TV-Fußnoten
Lena Dunham ist nicht allein – 4 TV-Heldinnen, die nicht zu stoppen sind
Birgit Fuß stellt uns die spannendsten Frauenfiguren der derzeitigen Fernsehsaison vor.
Erst in der dritten Staffel wird Olivia Pope (Kerry Washington) zu einer richtigen Heldin, weniger souverän, aber umso glaubwürdiger. Die Beraterin räumt immer noch für Politiker und andere Verbrecher Probleme aus dem Weg, doch ihre eigene größte Sorge kann sie nicht beseitigen: den US-Präsidenten.
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Photo by Danny Feld/ABC via Getty Images.
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Erst in der dritten Staffel wird Olivia Pope (Kerry Washington) zu einer richtigen Heldin, weniger souverän, aber umso glaubwürdiger. Die Beraterin räumt immer noch für Politiker und andere Verbrecher Probleme aus dem Weg, doch ihre eigene größte Sorge kann sie nicht beseitigen: den US-Präsidenten.
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Eine aussichtslose Liebe, eine hochspannende Serie – und Washington spielt Pope so tough und dabei so kaputt, dass man jedes Glas Wein, das sie zu viel trinkt, versteht. (Staffel 3 bei amazon instant video)
Penny dreadfuls waren im Großbritannien des 19. Jahrhunderts Groschenromane, doch diese Serie ist kein billiger Schund, sondern düsterer Horror, in dem unter anderem Figuren aus „Frankenstein“ und „Dracula“ auftauchen.
Eva Green brilliert als Vanessa Ives, eine geheimnisvolle Frau mit hellseherischen Fähigkeiten und einer dunklen Vergangenheit, die sich mehr zu Dorian Gray hingezogen fühlt, als ihr guttut – und die unter ihrer Gabe zwar leidet, das aber mit der größtmögli-
chen Anmut. (Staffel 1 bei netflix)
Man kann „House Of Cards“ als Serie sehen, in der sich alles um Francis Underwood (Kevin Spacey) dreht – aber was wäre der Vizepräsident ohne seine Frau? Die ehrgeizige Claire (Robin Wright) ist seine Komplizin, sie hält ihm den Rücken frei, lügt für ihn.
Und in den schönsten Momenten teilen sich die beiden wortlos eine Zigarette. Es sind Wrights aufrechte Haltung und gnadenlose Zielstrebigkeit, die es verbieten, sie bloß „Nebendarstellerin“ zu nennen. (Staffel 2 bei sky, als DVD und download)
Es gibt nicht viele deutsche Krimi-Serien, die dem Vergleich mit amerikanischen oder skandinavischen Formaten standhalten: „Die Chefin“ ist so eine. Hauptkommissarin Vera Lanz (Katharina Böhm) ist eine Pragmatikerin, die weder Arroganz noch Koketterie nötig hat.
Sie ist einfach etwas schlauer und etwas vernünftiger als die Kollegen – zumindest meistens. Jetzt darf sie in Liebesangelegenheiten auch mal leicht verwirrt sein, das ist nur charmant. (Staffel 4 in der zdf mediathek)
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