Nach illegalem Straßenrennen: Justin Bieber bleibt (vorerst) der Knast erspart

Trotz augenscheinlichem Kontrollverlust darf Justin Bieber weiterhin auf freiem Fuß bleiben - einige andere Klagen sind jedoch noch offen.

Justin Bieber kommt offenbar noch einmal mit einem blauen Auge davon. Im laufenden Prozess gegen den Popsänger, in dem ihm vorgeworfen wird, an einem illegalen Straßenrennen beteiligt gewesen zu sein, kommt es laut internen Aussagen nun zu einer Einigung, dafür wird ihm der Knast erspart.

Laut „Huffington Post“ bekennt sich Bieber des rüpeligen Fahrens und der gewaltlosen Verweigerung seiner Festnahme schuldig und erklärt sich daher bereit, einen Aggressionsbewältigungskurs zu absolvieren sowie 50.000 US-Dollar für wohltätige Zwecke zu spenden. Hinzu kommen die vom Gericht verordneten Bußgelder. Zeit im Gefängnis sei in der Vereinbarung nicht vermerkt. Das Statement wurde von zwei anonymen Tipp-Gebern geleakt, die sich offiziell eigentlich noch nicht vor einer Anhörung am Mittwoch (13. August) äußern dürfen.

Justin Bieber war am 23. Januar in Miami Beach verhaftet worden, nachdem offenbar ein illegales Rennen zwischen ihm in einem gemieteten Lamborghini und dem Sänger Khalil Amir Sharieff in einem Ferrari stattgefunden hatte. Jedoch konnte nicht nachgewiesen werden, dass es tatsächlich zu einem Drag-Race mit überhöhter Geschwindigkeit gekommen war. Bieber war nicht alkoholsiert unterwegs, jedoch fanden sich in seinem Blut Spuren von Cannabis und dem Anti-Stress-Medikament Xanax.

Der 20-Jährige hat jedoch noch viel mehr auf dem Kerbholz: Erst im Juli hatte sich Bieber vor Gericht verantworten müssen – für eine Eierattacke auf das Haus eines Nachbarn. Dieser „Fauxpas“ kostete ihn unter anderem 80.000 Dollar Schadenersatz. In Toronto läuft zudem ein Verfahren, weil er den Fahrer einer Limousine angegriffen haben soll – er plädiert auf „nicht schuldig“. Und das ist noch nicht alles: Ebenfalls in Miami verklagt ihn ein Fotograf, der behauptet, von Bieber angegangen worden zu sein.

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