Neues im Plattenladen: Die Alben vom 14. Oktober

Auch in dieser Woche wieder unser Plattenticker. Diese Woche gibt es Neuheiten von Noel Gallagher, Udo Lindenberg, den Cowboy Junkies und vielen mehr.

In Kooperation mit der Plattenladenwoche stellen wir hier per Foto jede Woche einen Händler unseres Vertrauens vor. Heute sehen Sie ein Geschäft aus dem hohen Norden: Blitz Records in der Hopfenstrasse 71 in 24103 Kiel, auch im Web auf MySpace und auf Facebook zu finden.

Dort gibt es am Samstag auch zwei Konzerte im Rahmen der Plattenladenwoche:

Samstag, 15. Oktober: 14.00 Uhr, InStore-Gig von Emelie
Samstag, 15. Oktober: 15.00 Uhr, InStore-Gig von Lions of Nebraska

Hier unser simfy-Stream – die Songs sind etwa zwei Wochen hörbar: (Player 2)

Brett Anderson – „Black Rainbows“ (Embassy of Music/Warner)

Der Suede-Sänger Brett Anderson veröffentlicht mit „Black Rainbows“ sein nun schon viertes Soloalbum. Sein neues Album lehnt sich vermehrt an den 80er Jahren an und driftet mit dem behutsamen Einsatz von Streichern immer mehr vom Brit- in den Dreampop ab. 

Hier geht’s zum Song „The Exiles“

Cowboy Junkies – „Sing In My Meadow“ (Proper/Rough Trade)

Die Review ist bereits online. Hier geht’s zur Rezension von „Sing In My Meadow“.

Hier geht’s zum Stream von „Flirted With You All My Life“.

Noel Gallagher’s High Flying Birds – „Noel Gallagher’s High Flying Birds“ (Sour Mash/Indigo)

Auch die Kritik zum Solodebüt von Noel Gallagher gibt es bereits. Hier geht’s zur Review.

Hier geht’s zum ersten Musikvideo „The Death of You and Me“.

Givers – „In Light“ (Cooperative Music/Universal)

Die Givers waren Anfang Juni schon einer unserer „Artist To Watch„. Nun kommt das Debüt „In Light“ auch endlich in Deutschland in die Plattenläden und bringt so mit Ukulelen, Keyboards und Glockenspielen den Sommer in den tristen deutschen Herbst.

Hier geht’s zum Musikvideo von „Up Up Up“.

Udo Lindenberg – „MTV Unplugged“ DVD/Bluray (Starwatch/Warner Music Entertainment/Warner)

Im September gab es bereits ein Interview mit Udo Lindenberg und auch das Album, jetzt kommt das Konzert auch als Film. So schrieb Torsten Groß in seinem Feature: „Am Abend hatte Lindenberg das Ensemble drei Stunden lang durch seinen beeindruckenden Katalog dirigiert. Die Duette mit alten und neuen Weggefährten wie Inga Humpe funktionierten mal besser (Herre, Delay), mal schlechter (Frida­ Gold, Jennifer Rostock).“ Das klingt doch gar nicht übel.

Hier geht’s zum Duett mit Inga Humpe „Ein Herz kann man nicht reparieren“.

Pierre Omer – „Do The Gipsy Thing“ (BB Island/Broken Silence)

Auf den Spuren Django Reinhardts befindet sich der Schweizer Songwriter Pierre Omer. Mit bedächtigem Einsatz von Blues-Gitarren, verspielten Pianos und natürlich seinem fast disneyhaften Bariton generiert er den Klang vergangener Jahrzehnte und eine gewisse Varietéatmosphäre.

Hier geht’s zum Musikvideo „Willy Wolf“.

Real Estate – „Days“ (Domino/GoodToGo)

Von diesen Herren gab es bereits die erste Single „It’s Real“ im Download. Nun kommt das Album dazu heraus und überzeugt mit luftigen Melodien, verspielten Gitarren und etwas naiven Texten, die ein Lächeln auf den Lippen hinterlassen. „Days“ ist ein kleines, noch ungeschliffenes Surf-Pop-Juwel, zwar kein Hochkaräter, aber wunderbar rein und glänzend.

Hier geht’s zum Song „It’s Real“.

Yann Tiersen – „Skyline“ (Mute/GoodToGo)

Drei Sterne für „Skyline“ gab es in den Quickies von Max Gösche und Jörn Schlüter: „Da meinen die Menschen, bei Yann Tiersen bekämen sie die zarte Musik vom „Amélie“-Soundtrack – und hören stattdessen dunkel-atmosphärische Klangetüden zwischen Sigur Ros, David Bowie und Postrock, gespielt mit dem Geist einer modernen Indie-Band. Auch dieses Album ist schön und abenteuerlich, voll von ungewöhnlichen, schwirrenden Klängen, aufgehenden Sonnen und dunklen Wäldern, Noise-Gebirgen, Unterwasser-Sounds und psychedelisch wabernden Stimmen.“

Hier geht’s zum Video von „The Gutter“.

Westernhagen – „Hottentottenmusik“ (Kunstflug/Sony Music)

Marius Müller-Westernhagen bringt mit „Hottentottenmusik“ sein nun schon viertes Live-Album heraus. Die Aufnahmen entstanden während der Tour zu seinem letzten Studioalbum „Williamsburg“. „Die Band kam zusammen, um zu proben, und nach einer Woche klang es so, als würden wir schon seit 20 Jahren zusammenspielen“, so Westernhagen im Vorfeld.

Hier geht’s zum Stream von „Hottentottenmusik“

M83 – „Hurry Up We’re Dreaming“ (Naïve/Indigo)

Der Franzose Anthony Gonzalez alias M83 veröffentlicht heute sein sechstes Studioalbum „Hurry Up, We’re Dreaming“. Lars Friedrich hat sich bereits mit dem Werk des Herren auseinander gesetzt und deduziert: „Die Vorabsingle, ‚Midnight City‘, hebt nach wenigen Sekunden ab und schwebt von da an souverän am Sommerhimmel, angetrieben von einer fröhlich-beschwingten Quietsch-Tonfolge, die sich sofort im Ohr einnistet. Dazu gibt’s schwelgerische Melodien, einen eingängigen Refrain und zum Finale noch einen kräftigen Schuss Saxophon-Soße. Klingt nach Klischee, ist aber gnadenlos effektiv – ein Hit definitiv.“

Hier geht’s zum Teaser für das Album: „Echoes“.

Zara McFarlane – „Until Tomorrow“ (Brownswood/Rough Trade)

Sanft gecroont trägt Zara McFarlane ihre Stücke vor. Das sanfte Klavierspiel und die langsamen Bossa-Nova-Rhythmen erinnern zwar etwas an Fahrstuhlmusik, aber dennoch hat die Londonerin mit „Until Tomorrow“ ein solides Werk abgeliefert, das vielleicht nicht den regulären Jazz-Fan begeistern kann, aber dennoch diejenigen die sich auch gerne Norah Jones oder Katie Melua anhören.

Sehen Sie hier Zara McFarlane live mit dem Titelsong „Until Tomorrow“.

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