Neues von Johnny Cashs nun wirklich letzter Hinterlassenschaft

Es wäre sein 78. Geburtstag gewesen. Am 26. Februar erscheint nun definitiv der Abschluss seiner von Rick Rubin produzierten Aufnahmesessions, American Recordings: "American VI: Ain't No Grave".

Manche mögen es geschmacklos finden, die Kassen der Plattenlabels werden trotzdem klingeln, und es bleibt keine Ausnahme: Wieder bringt ein Toter ein neues Album raus. Universal veröffentlich diesen Monat Johnny Cashs letzte Stücke, welche zwischen 2002 und 2003 unter der Regie von Rick Rubin eingespielt wurden.

Gleich mehrere Coverversionen, darunter Sheryl Crows „Redemption Day“, Kris Kristoffersons „For the Good Times“, Ed McCurdys „Last Night I Had the Strangest Dream“ und Bob Nolans „Cool Water“ tummeln sich auf dem neuen Tonträger, auf dem sich auch ein ungehörtes Stück befindet. „I Corinthians: 15:55“ heißt es und ist wohl als Referenz auf einen Brief an die Korinther im Neuen Testament zu verstehen. Was kaum verwundert, war der Man in Black doch bekennender Christ.

Die Arbeit an seinem letzten Werk seien wohl auch der Grund gewesen, warum Cash nach dem Tod seiner Frau, June Carter, überhaupt noch am Leben blieb, so in einer Erklärung Rick Rubins.

Frederic Schwilden

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