Nine Inch Nails: Trent Reznor hatte Nahtoderfahrung auf Coachella Festival

Aus einem plötzlichen Höhenverlust während eines Flugs lernte der Sänger einige Lektionen: Etwa, dass Fremde in Gefahrensituationen ganz schnell zu Freunden werden können.

Nahtoderfahrungen gehören beim Rock ’n‘ Roll praktisch dazu, manchmal sind sie sogar zur Horizonterweiterung gewünscht. Doch was Trent Reznor, Frontmann der  Industrial-Rock-Band Nine Inch Nails, erlebte, wird nicht einmal der härteste Rockmusiker sich antun wollen: Der 53-Jährige wurde Zeuge eines Beinahe-Flugzeugabsturzes – nach seinem fulminanten Auftritt beim letztjährigen Coachella Festival.

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In einem Interview mit dem US-Magazin „The Quietus“ sprach der Sänger über das Erlebnis: Nach dem Gig nahm das Duo einen Flug vom Festivalgelände nach Las Vegas. Über den Wolken hatte der Flieger nach Reznors Worten plötzlich sehr viel Höhe verloren, sei aber nach einiger Zeit weitergeflogen. Der gefühlt freie Fall hätte die Passagiere aber in Panik versetzt.

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Neben Reznor saß ein weiterer Künstler, dem das Erlebnis ähnlich Angst bereitete: Der Dubstep-DJ Bassnectar und der Rockmusiker hätten sich zwar nicht direkt erkannt, doch „wenn du eine Nahtoderfahrung in einem Flugzeug erlebst, ändert das alles“, so der 53-Jährige. „Wir haben möglicherweise sogar Hände gehalten, als der Flieger wieder an Höhe gewann“.

Bandmitglied Atticus Ross ergänzte: „Ich war echt nicht sicher, ob wir das überleben werden“. Es sei aber auch eine belehrende Erfahrung gewesen, woraus die Musiker schließlich den Schluss zogen, dass man Dinge, die man nicht verändern kann, mit einem Lachen akzeptieren sollte.

Das Duo hat das kleine Trauma wohl gut überstanden und verzichtet seitdem auch nicht auf die Annehmlichkeiten eines Flugs. Ende Juni veröffentlichte die Band ein neues Album („Bad Witch“, eigentlich als EP geplant) und trat unter anderem beim diesjährigen Roskilde festival auf.

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