Paul Revere, “The Madman of Rock’n’Roll”, ist tot

Der Gründer und Organist der amerikanischen Rockband Paul Revere & The Raiders ist tot. Er erlag im Alter von 76 Jahren seinem Krebsleiden.

Paul Revere, Organist und Namensgeber der amerikanischen Rockband Paul Revere & The Raiders, ist am Samstag im Alter von 76 Jahren in seinem Haus in Idaho gestorben. Dies berichten unter anderem CNN und TMZ unter Berufung auf die offizielle Webpage der Band. Laut TMZ hatte Revere seit einem Jahr gegen ein Krebsleiden angekämpft.

Revere, der gerne in Kostümen aus der Zeit des amerikanischen Revolutionskrieges auftrat und deswegen den Spitznamen “The Madman of Rock’n’Roll” verpasst bekommen hatte, feierte seinen ersten Erfolg mit den Raiders 1963 mit einer Coverversion von Richard Berrys “Louie, Louie”. In den 60er und 70er Jahren landete die Band elf weitere Hits in den amerikanischen Charts, darunter die Songs “Kicks“ (2004 vom US-Rolling Stone in die Liste der „500 Greatest Songs of All Time“ aufgenommen), “Hungry”, „Good Thing”, „Him or Me, What’s It Gonna Be” und der Nummer-1-Hit aus dem Jahre 1971, “Indian Reservation (The Lament of the Cherokee Reservation Indian)”.

Paul Revere & The Raiders waren bis zum Schluss aktiv, Konzerte mit anderen klassischen Acts wie The Guess Who und The Lettermen waren bis 2015 geplant. Und noch im Juli hatte Revere auf Facebook seine Gesundheitsprobleme heruntergespielt: “Ich bin wie einer dieser batteriebetriebenen Hasen, nichts kann den alten Mann aufhalten. Ich hüpfe in den Tourbus, den Koffer voll grossartiger Raiders-Songs, engen Hosen und schlechten Witzen – und all dies natürlich gegen den Rat meines Arztes!”

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