Paul Smith mit „Margins“ auf Deutschlandtour

Maximo Park-Frontmann Paul Smith hat mit "Margins" ein erstes Soloalbum vorgelegt, auf dem er sich vom zackigen Indie-Rock seiner Hauptband verabschiedet. Die neuen Songs verströmen einen ganz eigenen Charme, der auch live verzaubern dürfte.

Über die Bedeutung von Paul Smith‘ erstem Solowerk gehen die Kritikermeinungen auseinander. Frank Lähnemann erkennt darin nur eine „Zwischenstation“. RS-Autor Max Gösche zeigt sich dagegen begeistert und schreibt in der Novemberausgabe: „Keinen prätentiösen Allerwelts-Pop, keine blassen Singer-Songwriter-Reflexionen wird man auf „Margins“ finden. Die 13 Stücke sind auf wunderbar unsentimentale Art der Innenschau verpflichtet, der Musik von Aztec Camera, The Smiths und The Jesus And Mary Chain, wobei Smith den Versuch unternimmt, die von der Musikjournaille zum Kanon erhobenen Vorbilder von sämtlichen Klischees zu befreien.“ Smith selbst erzählt von den Aufnahmen: „Manchmal glaubt man, etwas völlig Neues aufgenommen zu haben – und am nächsten Tag klingt es wie eine Kopie der Cocteau Twins. Doch dann fällt Andrew eine Bassmelodie dazu ein, die nach Sly & The Family Stone klingt. Aus solchen Zufällen entstehen die besten Songs.“

Der komplette Text ist in der Novemberausgabe des Rolling Stone zu lesen.

Wer sich eine eigene Meinung über die Smithsche Liedkunst bilden will, sollte sich eines seiner fünf im November anstehenden Deutschlandkonzerte anschauen und -hören. Hier die Termine:

05.11. Hamburg – Mondial Club
06.11. Berlin – Station
08.11. München – 59:1
09.11. Heidelberg – Karlstorbahnhof
10.11. Köln – Gebäude 9

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