Kiss-Biopic: Paul Stanley kann sich niemanden vorstellen, der ihn spielen soll

Netflix befindet sich noch immer in den Verhandlungen um die Rechte von „Shout It Out Loud“. Paul Stanley deutete unterdessen an, warum er Schwierigkeiten hat, sich eine passenden Besetzung vorzustellen.

Da das Casting des Kiss-Biopics „Shout It Out Loud“ noch bevorsteht, äußerte sich Paul Stanley in einem Interview mit dem „Download Festival“ über die Wahl der Besetzung seiner Person. Besonders das Alter der Darsteller mache ihm dabei Schwierigkeiten sich einen passenden Schauspieler vorzustellen:

„Für den Cast suchen wir Darsteller, die Anfang Zwanzig sind. Und ehrlich gesagt kenne ich gar keine Schauspieler in dem Alter. Wenn Leuten die Frage gestellt wird, wer sie spielen soll, antworten sie normalerweise mit ‚Oh, Brad Pitt oder dieser oder jener‘. Aber diese Darsteller sind eben in ihren Fünfzigern oder Sechzigern und damit auch eine andere Generation. Doch sobald der Casting-Prozess beginnt, werde ich präsent sein und zusehen. Es wird interessant sein zu beobachten, wie die Schauspieler und der Regisseur mich als Person sehen und wie sie das umsetzen. Ich denke, ich werde ziemlich viel über meine Außenwahrnehmung lernen, je nachdem wer genommen wird.“

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Paul Stanley: „Das Skript ist ziemlich gut“

Im Vordergrund der Verfilmung soll vor allem die Jugend der beiden Band-Mitglieder Gene Simmons und Paul Stanley in Queens, New York, stehen. Und wie die Freundschaft der Außenseiter wiederum zur Gründung der Band führte. Simmons und Stanley werden zudem einen aktiven Teil im Produktionsprozess übernehmen. Das Drehbuch stammt von Ole Sanders und ist in enger Zusammenarbeit mit Simmons und Stanley entstanden.

Auch Stanley findet: „Das Skript ist ziemlich gut. Und wir haben daran gearbeitet bis wir wirklich zufrieden waren. Du hast nur einmal die Chance so etwas auf die Beine zu stellen, und ich mache es lieber richtig als nur halb oder gar schlecht. Unser Regisseur (Joachim Ronning) ist außerdem ein richtiger Fang. Er führte Regie bei ‚Maleficent 2‘ und weiß einfach, wie man Filme macht.“

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Biopic-Boom: Netflix will profitieren

Biopics erleben zur Zeit einen regelrechten Boom. So spielte der biografische Film „Bohemian Rhapsody“ über Queen weltweit mehr als 900 Millionen US-Dollar ein. Und auch Filme wie „Rocketman“ (2019) über Elton John oder die Verfilmung der Bandgeschichte Mötley Crües, „The Dirt – Sie wollten Sex, Drugs & Rock’n’Roll“ (2019),  lockte viele Zuschauer*innen in die Kinos. Netflix befindet sich daher zur Zeit in einem regelrechten Wettbieten mit anderen Marktteilnehmern um die Rechte des Kiss-Biopics. Ein Veröffentlichungsdatum ist noch nicht bekannt.

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