Pearl Jam: Neuer Song „Get It Back“ im Stream

Der Track stammt von der Compilation „Good Music To Avert The Collapse Of American Democracy“.

Pearl Jam haben einen neuen Song ins Netz gestellt. Das Stück „Get It Back“ steuerte die Band um Sänger Eddie Vedder zu der am 2. Oktober erschienenen Platte „Good Music To Avert The Collapse Of American Democracy“ bei, auf der auch Acts wie die Yeah Yeah Yeahs, Feist, The War On Drugs und David Byrne bisher unveröffentlichte Lieder teilten.

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Alle Tracks der Compilation waren zunächst exklusiv via Bandcamp zu hören. Mit den Einnahmen durch die LP sollen nämlich speziell der überparteilichen Organisation „Voting Rights Lab“ zugute kommen, die sich vor allem um politische Aufklärung in den Vereinigten Staaten einsetzt.

Pearl Jam haben sich nun dafür entschieden, „Get It Back“ auch auf allen anderen, bekannten Streamingdiensten zum Streamen und mit einem Visual-Video auf YouTube zum Anschauen bereit zu stellen.

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Es ist die erste neue Musik von Eddie Vedder und seiner Band seit dem Release von „Gigaton“ am 27. März 2020.

+++ Dieser Artikel erschien zuerst auf Musikexpress.de +++

Auf der nächsten Seite: Darum ist Pearl Jams „No Code“ eines der meistunterschätzten Alben aller Zeiten

Nicht schnell genug, nicht hymnisch genug. Aber vor allem: An die Stelle Grunge­typischer Nöte (Süchte, Missbrauch durch die Eltern, Unverstandensein) rückte eine fast schon meditative Betrachtung der Existenz.

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– „He’s alive but feels absolutely nothing/ So is he?“ Der Folk von „Who You Are“, der Identitätsproblemen einen versöhnlichen Ton entgegensetzt, war ihre erste lebensbejahende Single –und das nach vier Alben in sechs Jahren. Kritiker fanden das Album „inter­essant“, freundlich für „geht so“.

Pearl Jam schauten mit „No Code“ bewusst nach vorn

Und es ging mit einem drastischen Bedeutungsschwund bei Fans und jungen Erwachsenen einher. Sie vermissten Bodenhaftung bei Eddie Vedder, der sich mit india­nischer Spiritualität beschäftigte.

Eine Renaissance hat „No Code“ bis heute nicht erfahren, obwohl es einige der stärksten Pearl­-Jam­-­­Songs enthält: das Trennungslied „Smile“ sowie den Abgesang auf Grunge, „Present Tense“, das der latenten Wehlei­digkeit des Genres abschwört mit dem Einzigen, was hilft: nach vorn zu schauen.

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Ohne Konzerte und Festivals fanden wir uns plötzlich abends auf unsere Plattensammlungen zurückgeworfen und stellten fest: Oft sind es nicht die kanonisierten Klassiker, die man besonders gern auflegt.

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Stattdessen sind es Alben im Katalog eines lieb gewonnenen Künstlers, die man ganz für sich allein zu haben scheint, weil der Rest der Welt sie verschmäht oder gar schon vergessen hat – missverstandene Geniestreiche, verkannte Meisterstücke, vernachlässigte Schlüsselwerke und Platten, die einfach viel besser sind als ihr Ruf und eine Neubewertung verdienen.

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