Rammstein sagt Termine für Pop-Up-Store in München ab

„Aus produktionstechnischen Gründen“, heißt es im Instagram-Post.

Der offizielle Instagram-Kanal des Rammstein-Shops hat am 6. Juni bekannt gegeben, dass die Termine des Pop-Up-Stores in München „aus produktionstechnischen Gründen“ abgesagt werden – die klassische Begründung für Absagen in der Showbranche, hinter der sich alles Mögliche verbergen kann, auch solches, was man nicht einräumen will. Die Band um den kontroversen Frontmann Till Lindemann spielt dort von 7. bis zum 11. Juni im Olympiastadion Konzerte.

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So reagierten Fans auf den Post

Unter dem Post sammelten sich gemischte Reaktionen der Fans. „Kotzt mich das ganze „Theater“ echt an!!! Es gibt kein offizielles Urteil irgendeiner Art, stattdessen wird viel negativ geschrieben und die Karriere des Künstlers verachtet. Gibt es in dieser herausfordernden modernen Welt denn keine anderen Themen für Nachrichten oder Diskussionen? Ich hoffe, dass sich die Dinge bald klären“, schrieb eine Nutzerin, die offenbar die Nase voll von der Debatte hat. Woraufhin eine weitere antwortete: „Ich hoffe, dass dir niemals so ein Übergriff passiert und du danach so eine Scheiße lesen musst. Kann schon nerven, wenn das große Idol auf einmal ein Täter sein soll, aber denk doch mal für 3 Mark nach und zeig ein bisschen Solidarität mit den Frauen, die den Mut aufbringen, damit an die Öffentlichkeit zu gehen. Es ist längst nicht mehr eine Person, sondern hunderte, die selbes berichten.“ Rammstein-Sänger Lindemann wird von mehreren Frauen missbräuchliches Verhalten vorgeworfen.

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„Ich habe Rammstein von ganzem Herzen geliebt, aber ich finde es sehr verdächtig, dass sie so viele Dinge nach den Anschuldigungen absagen…Wenn an der ganzen Sache nichts dran wäre, würden sie nicht alles absagen müssen“, schlussfolgerte eine dritte Userin. Ein weiterer Kommentator hält die komplette Debatte für übertrieben: „Mir geht das Thema so auf den Sack, die ganzen Medien labern viel Scheiße und alle übertreiben Maßlos. Man sollt sich einfach mal ein Bierchen können drei Minuten runterfahren und dann überlegen was man sagt bevor so eine Scheiße bei rum kommt. Lügen, alles Lügen“, ist er sich sicher.

Zuvor wurde bekannt, dass das Konzept der „Row Zero“ bei den Konzerten in München untersagt wird. Außerdem sollen keine Aftershow-Partys stattfinden. Grüne, ÖDP und Linke hatten im Stadtrat einen entsprechenden Antrag eingebracht.

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