83. Radiohead – Kid A :: Die 100 besten Alben
Auf „OK Computer“ hatten Radiohead mit der Option kokettiert, die Erde zu verlassen, und drei Jahre später klang „Kid A“dann wirklich wie ein über Langwelle empfangenes Signal von irgendwo weit drüben. Die Störgeräusche des ganz progressiven Techno, Strukturen aus Jazz und Minimal Music hatte die Band sich angeeignet, als Geste betulich, im Effekt ein bestürzendes Hörerlebnis.
„Kommerzieller Selbstmord“ stand dick über „Kid A“, aber bevor das jemand aussprach, war die Platte schon Nummer eins in den USA. Da hatten die letzten das geheime Booklet gefunden, das unter dem CD-Tray versteckt lag.
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